Abtreibungspille Mifegyne® bald von jedem Gynäkologen verschreibbar – Jugend für das Leben entsetzt über rückschrittliche Entscheidung zum niederschwelligeren Zugang
Jede Abtreibung stoppt das schlagende Herz eines Kindes! Bei jeder stirbt ein kleiner Mensch!Gestern (2. Juli) wurde bekanntgegeben, dass das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) die Genehmigung erteilt hat, dass die Abtreibungspille Mifegyne® durch alle Gynäkologen verschrieben werden kann. Dies teilten die Frauensprecherin der Grünen, Meri Disoski sowie die SPÖ-Nationalratsabgeordneten Petra Bayr mit.
Abtreibungspille keinesfalls eine “harmlose Tablette”!
Die Anwendung der Mifegyne® ist in Österreich bis zur 9. Schwangerschaftswoche (SSW) gestattet. In der 6. SSW hat das Kind eine Größe von 1,4 cm, in der 8. SSW 3 cm und in der 9. SSW bereits 4 cm. Das Herz schlägt ab dem 21. Tag. Die Abtreibungspille Mifegyne® wirkt dadurch, dass dem Körper der Frau vorgetäuscht wird, die Schwangerschaft wäre beendet. Somit wird die Nährstoffversorgung des Kindes gestoppt. In einem oft mehrtägigen Kampf stirbt das Kind qualvoll im Mutterleib. Die Mutter erlebt diesen schmerzhaften Prozess mit und sieht oft sogar das Kind, das abgeht. Das verursacht bei vielen Frauen ein Trauma. Dabei bleiben sie völlig alleingelassen, da der Gynäkologe nur bei der Einnahme der Pille anwesend ist, den weiteren Vorgang jedoch nicht begleitet. Viele Frauen haben mit starken Unterleibsschmerzen zu kämpfen. Blutungen und Erbrechen sind ebenso keine seltenen Nebenwirkungen.
Stimme von Betroffenen: “Ich wurde getäuscht!”
„Die Nebenwirkungen und die psychische Belastung sind vom Gynäkologen verharmlost bzw. gar nicht angesprochen worden.“ „Der Zugang zur Abtreibung ist zu leicht. Ich wurde getäuscht!” Diese Aussagen stammen von betroffenen Frauen, die sich nach der Abtreibung mittels Mifegyne® an Hilfsorganisationen gewandt haben. “Den leichteren Zugang zu dieser Abtreibungsmethode als ‘Fortschritt’ zu bezeichnen, schlägt dem Fass den Boden aus! Es wird suggeriert, mit dem Einnehmen der Mifegyne® würden alle Probleme gelöst sein.”, betont Jugend für das Leben Pressesprecherin Myroslava Mashkarynets.
“Senkung der Hemmschwelle ist ein gewaltiger Rückschritt:
Frauen werden alleine gelassen!”
“Wir sind erschüttert und schockiert über diese fatale Entscheidung. Es ist ein Armutszeugnis für Österreich, dass wir in unserer wohlhabenden Gesellschaft den Frauen und Mädchen im Schwangerschaftskonflikt nichts Besseres anzubieten haben als eine Abtreibung”, zeigt sich Mashkarynets entrüstet. “Die Schwelle, eine Abtreibung mittels Pillen durchzuführen, ist mit der Mifegyne® extrem niedrig geworden! Die Frauen werden völlig alleine gelassen. Das ist ein gewaltiger Rückschritt.”
Seit über 30 Jahren setzten sich zahlreiche junge Menschen im Verein Jugend für das Leben für eine bessere Unterstützung von Frauen und Familien im Schwangerschaftskonflikt ein.
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