Aktionsdemo vor dem Bundeskanzleramt zu #fairändern: „Jugend für das Leben“ bekräftigt Forderungen
Bundeskanzleramt bezeichnet Abtreibung in Stellungnahme als „gesetzlich verbrieftes Recht“ – Jugend für das Leben fordert erneut Überarbeitung der Stellungnahme
Die parlamentarische Bürgerinitiative #fairändern steht für faire Bedingungen und mehr Hilfen für schwangere Frauen, Familien und Kinder mit Behinderung. Nach der Behandlung im Petitionsausschuss hat das Bundesministerium für Frauen und Integration im Bundeskanzleramt am 8. Mai 2020 eine Stellungnahme abgegeben, in der Abtreibung als „gesetzlich verbrieftes Recht“ bezeichnet wird.
„Jedes Leben zählt“: Es gibt kein „gesetzlich verbrieftes Recht“, ein Menschenleben zu beenden!
„„All Lives Matter“ – „Jedes Leben zählt“ – mit dieser Botschaft bekräftigen wir unsere Forderung, die Stellungnahme zu überarbeiten. Sie ist schockierend und wie ein Faustschlag ins Gesicht der zahlreichen Unterstützer von #fairändern!“, erklärt Myroslava Mashkarynets, Pressesprecherin von Jugend für das Leben. „Weil wir davon überzeugt sind, dass jedes Leben wertvoll ist, sind wir mit der Aussage, es gebe ein ‚gesetzlich verbrieftes Recht‘, ein Menschenleben zu beenden, nicht einverstanden. Bei jeder Abtreibung stirbt ein kleiner Mensch – das muss Grund genug sein, die Unterstützung von Frauen und Familien in Not ernst zu nehmen! Die Reaktion der Verantwortlichen ist eine bittere Enttäuschung!“
Stellungnahme im Widerspruch zum Regierungsprogramm
Die Stellungnahme steht außerdem in deutlichem Widerspruch zum aktuellen Regierungsprogramm. Unter dem Punkt Frauengesundheit wurden „verbesserte Maßnahmen zur besseren Unterstützung von werdenden Müttern“ vereinbart – diese würden mit #fairändern wunderbar korrespondieren.
Die Stellungnahme in voller Länge ist unter folgendem Link einsehbar:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/SBI/SBI_00025/imfname_796118.pdf
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