Diesen Samstag fanden in mehreren deutschen Städten Kundgebungen von verschiedenen Pro Choice-Gruppierungen statt. Für uns war klar: wir müssen die vorgeburtlichen Kinder dort genauso vertreten!
Bei den Demos der Abtreibungsbefürwortern wurde Streichung der §§ 218 und 219a gefordert. Das würde einerseits ein Ende der Werbeverbots für Abtreibungen heißen. Letztlich geht es aber um die generelle Legalisierung von Abtreibungen in Deutschland.
In München und Passau waren auch wir vertreten. Wir traten für das Lebensrecht der vorgeburtlichen Kinder ein. Wir sind davon überzeugt, dass ein einfacherer Zugang zu Abtreibung an den eigentlichen Problemen vorbeigehen und Frauen nicht hilft.

In München gaben wir ein Interview für das Jugendprogramm PULS des Bayerischen Rundfunks: „Wir sind hier, um für die Rechte von Frauen, Männern und Kindern einzutreten. Unabhängig vom Alter, ob 90 Jahre alt oder erst zwei Wochen nach der Empfängnis. Wir wollen eine Gesellschaft des Friedens, in der jeder Mensch respektiert und geschützt wird.“
Wir versuchten, mit den Abtreibungsbefürwortern ins Gespräch zu kommen. Wir wollten auf das Leid der Frauen aufmerksam zu machen, die sich in einer ungeplanten Schwangerschaft befinden und damit allein gelassen werden.
Wir müssen immer an die Frauen in Not und in schmerzhaften Lebenssituationen denken, die vor dieser Entscheidung um Leben und Tod stehen. Wir müssen ihnen helfen zu erkennen, was für ein großes Geschenk sie mit ihrem Kind erwartet!
Die heutige Ergänzung des §219a durch die Deutsche Bundesregierung, die das Werbeverbot aufweicht, ist ein schwerer Rückschritt. Bei jeder Abtreibung stirbt ein Mensch – und das wird jetzt wie eine normale Dienstleistung behandelt. Jeder Mensch hat das Recht zu leben, völlig unabhängig von seinem Alter. Dafür setzen wir uns ein, dafür gehen wir auf die Straße!
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