Vergangenen Samstag veranstaltete Jugend für das Leben zum 11. Mal eine Lichterkette für die Ungeborenen vor den Salzburger Landeskliniken. Rund 120 Teilnehmer brachten mit Ansprachen, Gebet und Schweigen ihren Protest gegen das Gynmed Ambulatorium zum Ausdruck, das seit 2005 nach eigenen Angaben jährlich etwa 800-900 Abtreibungen durchführt. Unter den Teilnehmern befand sich auch der Salzburger Weihbischof Dr. Andreas Laun, der im Anschluss an die Lichterkette eine Hl. Messe zelebrierte.
Anfänglicher Widerstand ist nicht verstummt
In einer Presseaussendung diesen Jahres hatte der Abtreibungsanbieter in Salzburg betont, dass sich das Abtreibungsambulatorium in Salzburg etabliert hätte und der anfängliche Widerstand seitens der Bevölkerung dagegen verstummt sei. Die Teilnehmer der Lichterkette hielten mit ihrem Kommen dagegen: „Der Widerstand ist nicht verstummt. Er ist immer noch da, und er wird nicht verstummen, bis nicht alles dafür getan wird, dass Abtreibung undenkbar wird“, betonte Carina Marie Eder, Sprecherin der Jugend für das Leben, in einer Ansprache. „Mit unseren Lichterketten erinnern wir die Öffentlichkeit an das Lebensrecht der ungeborenen Kinder. Wir machen auf die Probleme von schwangeren Frauen aufmerksam und verlangen von den Verantwortlichen Veränderungen!“
Nur dank großem Polizeiaufgebot konnte die Lichterkette friedlich und ohne Zwischenfälle durchgeführt werden. Vermummte Gegendemonstranten hatten schräg gegenüber der Lichterkette Stellung bezogen, und einzelne hatten versucht, sich während des Marsches in die Salzburger Altstadt unter die Lichterkette zu mischen.
Jugend für das Leben plant auch schon für das kommende Jahr eine Lichterkette in Salzburg und anderen Bundesländern.
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