Seit vielen, vielen Jahren veranstaltet Jugend für das Leben Lichterketten, um friedlich gegen das Unrecht der Abtreibung zu protestieren – heuer findet jeweils eine in Innsbruck, Linz, Salzburg und Graz statt (genaue Termine und Treffpunkte findest du weiter unten).
Es gibt Leute, die meinen, wir sollten mit unseren Lichterketten aufhören, weil solche Veranstaltungen „eh nichts bringen“. Manche meinen, dass wir einfach akzeptieren sollten, dass Abtreibung ein „notwendiges Übel“ ist, ein medizinischer Eingriff ohne weitreichende Folgen. Wieder andere werfen uns vor, dass wir Frauen in ihrer Entscheidungsfreiheit einschränken wollen, dass wir ihnen das Recht nehmen wollen, über ihren eigenen Körper zu verfügen. Zuletzt gibt es tatsächlich ein paar Einzelpersonen, die davon überzeugt sind, dass das ungeborene Kind, gerne auch abwertend Zellhaufen genannt, noch kein Mensch ist.
Hier sind fünf Gründe, warum du an unseren Lichterketten teilnehmen solltest und gleichzeitig Antworten auf die oben angeführten Meinungen und Vorwürfe:
#1:
Bei jeder Abtreibung stirbt ein einzigartiger Mensch – ein Verlust für uns alle! Schließlich ist der Mensch naturwissenschaftlich eindeutig Mensch ab der Verschmelzung von Samen- und Eizelle. Der Embryo oder Fötus ist nicht weniger Mensch als ein Säugling oder ein Kleinkind, allerdings ist er mehr der Willkür von anderen, stärkeren Menschen ausgesetzt.
#2:
Jede schwangere Frau verdient etwas Besseres als Abtreibung. Wir wollen konkrete Hilfe und Unterstützung für Frauen im Schwangerschaftskonflikt, damit Frauen tatsächlich Entscheidungen treffen können! Entscheidungen für sich und ihr Kind statt von Umfeld und (veränderlichen) Umständen zur Abtreibung gedrängt zu werden. (Frauen dürfen natürlich über ihren eigenen Körper verfügen, aber dieses Recht sollte auch ungeborenen Kindern zustehen…)
#3:
Zu viele Menschen leiden schon an den Folgen von Abtreibung. Bei geschätzten 30-40000 Abtreibungen jährlich gibt es viel zu viele Frauen und Männer in Österreich, die mit der psychischen Belastung einer Abtreibung zurechtkommen müssen: dem Verlust eines Kindes, massiven Schuldgefühlen, etc.. Wir wollen Heilung für Betroffene aufzeigen und zukünftiges Leid verhindern, denn keine Abtreibung ist notwendig!
#4:
Kein Protest bedeutet auch keine Veränderung. Häufig werden als Gründe für eine Abtreibung finanzielle Probleme und fehlende Unterstützung aus Gesellschaft und Politik genannt. Wenn niemand gegen das Unrecht der Abtreibung und gegen die Existenz dieser Probleme protestiert, sieht die Gesellschaft und Politik keinen Handlungsbedarf. Mit unseren Lichterketten machen wir auf echte Probleme aufmerksam und verlangen von den Verantwortlichen Veränderungen!
#5:
Selbst ein winziger Funke kann ein loderndes Feuer entfachen. Die Kerzen bei unseren Lichterketten sind nicht besonders groß, aber viele gemeinsam sorgen für Aufmerksamkeit. Wir arbeiten Jahr für Jahr an einer Gesellschaft, die für das Wohl jedes einzelnen Menschen brennt!
Hast du Lust bekommen, so ein Funke zu sein? Dann komm zu unsere(n) Lichterkette(n), nimm Freunde und Familie mit und trag unser Anliegen auch im Gebet mit!
Hier die Termine und Treffpunkte:
Innsbruck, 14. November
17:00 Kundgebung am Franziskanerplatz
18:30 Hl. Messe in der Servitenkirche
Linz, 28. November
15:30 Hl. Messe in der Karmelitenkirche
16:30 Lichterkette durch die Innenstadt
Salzburg, 5. Dezember
16:30 Kundgebung am Eingang der Landeskliniken
18:15 Hl. Messe in St. Blasius
Graz, 11. Dezember
17:00 Hl. Messe in der Stiegenkirche
18:00 Lichterkette durch die Innenstadt
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