Linz/Wien (OTS) – Für ein Österreich, in dem jedes Kind willkommen ist, geht Jugend für das Leben in den kommenden Monaten österreichweit mit zahlreichen jungen Menschen auf die Straße. Die Veranstalter wollen Maßnahmen von der Politik, damit sich Abtreibungen in Österreich erübrigen. Der Marsch fürs Leben findet in den nächsten Wochen in ganz Österreich statt.
Forderungen für eine bessere Gesetzeslage
Die Teilnehmer wollen auf die 35.000 Kinder aufmerksam machen, die in Österreich jährlich abgetrieben werden. „Wir fordern bessere Unterstützung von Frauen im Schwangerschaftskonflikt und die Schaffung von Alternativen zur Abtreibung. Zeitdruck, psychische und materielle Not sowie fehlende Informationen führen oft zu unnötig hohen Abtreibungszahlen und psychischem Leid“, so Myroslava Mashkarynets, Pressesprecherin der Jugend für das Leben. „Viele Frauen fühlen sich alleingelassen und bereuen im Nachhinein ihre Entscheidung.“ Keine Frau solle aufgrund äußerer Umstände zur Abtreibung gedrängt werden.
Abschaffung der eugenischen Indikation
Eine weitere Forderung ist die Abschaffung der so genannten eugenischen Indikation, welche die Abtreibung von Kindern mit Behinderung bis zur Geburt freistellt. „Das ist eine massive Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Österreich wurde dafür sogar schon von der UN gerügt.“, betont Mashkarynets. „Eltern, die ein behindertes oder schwer krankes Kind erwarten, muss durch Unterstützung und Begleitung geholfen werden, anstatt den Druck auf sie zu erhöhen.“
Dieses Wochenende geht’s in Graz und Innsbruck los
Den Auftakt zu den Märschen bilden die Städte Graz (20. Oktober) und Innsbruck (21. Oktober). Weitere Märsche finden statt in: Salzburg (27. Oktober), Linz (28. Oktober), Klagenfurt (11. November), Dornbirn (18. November) und Wien (25. November)! Die Märsche fürs Leben sind ein fröhliches, lebensbejahendes Pro Life Event, das die Jugendlichen kreativ gestalten und zu dem sie herzlich einladen.
Alle Infos unter: http://www.marsch-fuers-leben.at/
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