Nein! zum Matić-Bericht! Nein! zu Menschenrecht auf Abtreibung! Bei jeder Abtreibung stirbt ein kleiner Mensch – Abtreibung kann und darf kein Menschenrecht sein
Es ist unfassbar und erschütternd! Wir schreiben das Jahr 2021, nennen uns „fortschrittlich“ und haben viele Erkenntnisse aus den verschiedensten Wissenschaften gewonnen. Und nun stimmen wir darüber ab, ob Abtreibung ein „Menschenrecht“ sein soll. Was absurd und völlig grotesk klingt, ist leider bitterer Ernst. Anlass zur Sorge gibt der so genannte „Matić-Bericht. Der im Oktober 2020 im Ausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter eingebrachte Matić-Bericht wurde am 11. Mai im Europaparlament mehrheitlich angenommen. Am 23. Juni soll endgültig über ihn abgestimmt werden. Der Bericht beinhaltet alle erdenklichen menschenverachtenden Forderungen im Hinblick auf „Sexuelle und Reproduktive Gesundheit“.
Viele von uns erinnern sich mit Schaudern ans Jahr 2014 zurück, als ein ähnlicher Bericht (ausgegangen von der portugiesischen Politikerin Edith Estrela) dank tatkräftiger Intervention zahlreicher Lebensrechtsorganisationen und der katholischen Kirche erfolgreich aufgehalten werden konnte. Doch der Angriff aufs Lebensrecht startet erneut mit voller Wucht durch.
Dieses Mal ist es ironischerweise ein Mann, der kroatische sozialistische EU-Abgeordnete Fred Predrag Matic, der sich mit einem Bericht ans Thema der sogenannten SRGR (sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte) wagt. Hinter diesem Akronym verbirgt sich eine ganze Kolonie von Forderungen, welche die christlichen Werte in ihrem Kern – der Familie – angreifen und zu zerstören suchen.
Unter anderem wird Abtreibung im Bericht als eine „Gesundheitsleistung“ deklariert, auf die jede Frau das Recht haben soll. Jeglicher Versuch, den Zugang zu diesen „Rechten“ gesetzlich einzuschränken, sei eine Form geschlechtsbezogener Gewalt. Und so soll Abtreibung als Menschenrecht anerkannt werden. Damit wird die Gewissensklausel für Ärzte verurteilt und Lebensschützer werden kriminalisiert sowie als Gefährder der Demokratie und der Grundrechte dargestellt. Abtreibung soll zudem staatlich finanziert werden – mit unser aller Steuergeldern. Die Mitgliedstaaten der EU werden im Bericht aufgefordert, ihre Rechtsvorschriften zu überprüfen und Abtreibung auf jeden Fall in der Frühschwangerschaft zu legalisieren. Staaten wie Polen oder Malta liegen damit völlig auf der Zielgeraden der Abtreibungslobby.
Schon jetzt wird Abtreibung irrtümlicherweise oft als ein „Recht“ der Frau angesehen. Dies zeugt von einem fatalen Mangel an Aufklärung, Bewusstseinsbildung und Information über die nur bedingte Zulassung von Abtreibung, die in Österreich nach wie vor eine Straftat darstellt und nur unter gewissen Bedingungen straffrei gestellt wird.
Selten zuvor ist die Familie und der Lebensschutz so direkt, von oben und umfassend angegriffen worden.
Daher unsere große Bitte:
- Kommen Sie zum außerordentlichen Marsch fürs Leben am 21. Juni, 18:00 am Karlsplatz in Wien!
- Schreiben Sie unseren österreichischen Vertretern im EU-Parlament (z.B. per E-Mail ein klares „NEIN zum Matić-Report“!
- Das Gebet steht an erster Stelle in Anliegen wie diesen. Bestürmen wir den Himmel, dass diese menschenverachtenden Einschränkungen nicht Realität werden und noch einmal von der gottgegebenen Vernunft der Menschen zurückgedrängt werden!
Herzlichen Dank für Ihren Einsatz und Ihre Unterstützung!