Folge hier online unserem Pro Life Marsch von Innsbruck nach Bregenz!
Heute, am offiziell letzten Tag des Pro Life Marsches sind wir nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht um 8 Uhr aufgestanden. Frühstück und Morgenlob lief wie gewohnt schnell ab. Wie immer wurden auch wenige Gespräche geführt, sie kamen erst mit dem Abmarsch nach Bregenz in Gang. Über den Marsch selbst kann ich leider nichts schreiben, weil ich im Essensteam eingeteilt war. Ich machte die Unterkunft in Dornbirn fertig und fuhr mit dem Auto nach Bregenz. Dort bereitete ich gleich das Mittagessen vor. Es gab Wiener Würstchen mit Salat und Semmeln. Ein einfaches Mittagessen, aber nach zwei Wochen Marsch uns mittlerweile alles recht. 🙂 Die gesamte Strecke von Innsbruck nach Bregenz sind nur zwei Leute vollständig durchgegangen, Jonas und P. Kaufmann. Alle anderen mussten einen Pausetag einlegen. Als die anderen zum Mittagessen ankamen und aßen, die letzte Strecke war mit ca. 15 km ziemlich kurz, sie kamen schon um 11 Uhr an, hatten wir ein wenig Zeit, um uns auszuruhen. Am Abend mussten wir wieder fit sein, da hatten wir die Abschlussveranstaltung am Bregenzer Hafen. Am Nachmittag bereiteten wir die Agape dafür vor, verteilen Flyer, betreuten unseren Infostand und begannen mit dem Aufbau der Bühne, Sesseln, Infostand und Hüpfburg. Die Hüpfburg stand aber nicht lange, denn bald hatte sie einen Riss und die ganze Luft ging aus. Die Kinder mussten sofort herunter, damit sie nicht vom Dach der Hüpfburg begraben werden. Glücklicherweise ist heute der letzte Tag, an dem wir die Hüpfburg brauchten. Denn jetzt muss sie erst mal in die Reparatur, bevor wir sie wieder verwenden können. Um 19:00 Uhr, die meisten Sessel besetzt, gings dann mit der Abschlussveranstaltung los. Josef Büchsenmeister begrüßte die Anwesenden, alle Leute, die von der Straße kamen und Anna Ott, Vorsitzende der Jugend für das Leben Deutschland. Sie begann dann mit dem ersten Vortrag über die eugenische Indikation in Österreich und zeigte einige Parallelen zu Deutschland auf. Obwohl ich mich damit schon sehr beschäftigt habe, war mir vieles neu. Danach gabs ein Zeugnis von Paul Clark und seiner Frau von der Evangelischen Christengemeinde Bregenz. Seine Frau hätte abgetrieben werden sollen, weil nach dem Krieg die Situation ihrer Mutter sehr schlecht war. Letztendlich hat sie sich mit Hilfe der Kirche für ihr Kind entscheiden können. Nach dem Zeugnis gabs ein abschließendes Konzert mit Alfred E. Mair, seiner Tochter Hanna und Hubert Dorogatti, einem der weltbesten Bluesspieler. Die perfekte Abrundung für den Tag und den gesamten Pro Life Marsch. Als wir letztendlich nach 14 Tagen Marsch, sehr viel Stress und vielen großen und kleinen Erfolgen das letzte mal ins Bett gingen, tat es uns schon ein bisschen leid, dass schon wieder alles vorbei war. Am Sonntag Morgen folgte noch die Abschlussmesse mit Altbischof Fischer in der Kapuzierkirche St. Antonius. Dann packten wir zusammen und machten uns auf den Weg nach Hause. So viele Eindrücke, so viel persönliche Reifung und gleichzeitig so viel Gutes bewirken wie die letzten 2 Wochen kann man nur auf einem Pro Life Marsch. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Wer weiß, wo es nächstes Jahr hingeht… 🙂 Thomas (23)03.09. Tag 15 - Route von Dornbirn nach Bregenz
Nach einer langen Nacht wachten wir auf dem harten Boden des Pfarrheims von Hohenems um 7:30 Uhr auf. Jedoch nicht alle befanden sich im Pfarrheim. Zwei Mädchen – Therese und Lea – waren nicht zu sehen. Leises Quietschen und Kichern war zu vernehmen und es war sofort klar, dass die Ursache dafür nur diese zwei sein können. Therese und Lea ließen nicht lange auf sich warten und hüpften zu zweit mit ihren Schlafsäcken vom Garten des Pfarrheims hinein zu uns in den Schlafraum. (Sie hatten die Nacht draußen verbracht ) So langsam wurden auch die letzten Morgenmuffel wach. Im Vorraum erwartete uns ein supergutes Frühstücks – Buffet. Mmmmh Gestärkt von dem leckeren Frühstück, fit (fast wie ein Turnschuh) und (größtenteils) hellwach setzten wir unseren Weg fort. Es versprach, ein wunderbarer und heißer Tag zu werden. Auf dem Weg wurden natürlich wieder fleißig Flyer verteilt. Entlang des Weges begegneten wir Pferden und Ziegen, die dann gerne gestreichelt und bewundert wurden. Natürlich fand beim nächsten Brunnen auch gleich eine kleine „Spritztour“ statt 😉 Endlich angekommen in der Turnhalle der Mittelschule Lustenauerstraße in Dornbirn, ließen wir uns kurz nieder und stiegen dann sofort in die Autos – mit dem großen, 80 kg schweren Plakat im Gepäck – um dieses auf dem Gebhartsberg in Bregenz auszurollen, sodass jeder unsere Überzeugung sehen konnte. Oben angekommen rollten wir (natürlich mit Leichtigkeit ;p) das Transparent aus und posierten noch ein bisschen mit winkenden Händen für ein paar schöne Fotos. Wieder bei der Unterkunft angekommen, erwartete uns ein sehr leckeres Abendessen das sogleich von (fast) allen verspeist wurde (Josef und Gabriel kamen etwas zu spät, es war dann halt schon fast alles weggefuttert… sorry ;p). Sofort nach dem Essen rollten wir das Transparent schön zusammen. Einige von uns packte dann das Verlangen nach Eis und kurzerhand wurde beschlossen, die nächstgelegene Eisdiele aufzusuchen. Dank uns konnte der Eisverkäufer ein Riesengeschäft machen (mit durchschnittlich 3 Kugeln pro Person ) Im Anschluss an dieses großartige und kühlende Eis ließen wir den Abend gemütlich bei einem Gläschen Wein ausklingen. Leider konnte ich am nächsten Tag nicht mitlaufen. Ich fand es aber sehr schön, dass diese Jugendlichen sich so engagiert für dieses, nämlich eines der wichtigsten Themen unserer Gesellschaft, einsetzen und möchte hiermit ein großes Lob aussprechen. Macht weiter so, Jugend für das Leben! Michelle (17)02.09. Tag 14 - Route von Hohenems nach Dornbirn
Die heutige Etappe unseres Pro Life Marsches führte uns von Feldkirch nach Hohenems. Ein volles Tagesprogramm erwartete uns. Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg, einige mit dem Auto, um unseren Infostand auf dem Hohenemser Wochenmarkt aufzubauen und zu betreuen, die anderen zu Fuß. Die Zeit unterwegs nutzten wir wie an den anderen Tage auch wieder dazu Flyer zu verteilen, Spaß zu haben und uns über alles Mögliche zu unterhalten. Gegen Mittag mussten wir alle am Infostand sein, weil der Bürgermeister von Hohenems seinen Besuch angekündigt hatte. Peter Eilichmann hatte seinen Stand neben unserem aufgebaut und zusammen mit ihm haben wir dem Bürgermeister, als er kam, ein Lied gesungen. Danach gabs Mittagessen. Wir wurden von einer Spenderin aus Hohenems mit Spagetti Bolognese verköstigt. Kurz darauf wurde bei bestem Wetter an der Uferpromenade neben des Marktplatzes eine wilde Wasserschlacht ausgefochten. Es dauerte nicht lang, bis es eskalierte 🙂 Da blieb dann kaum einer mehr trocken. Für den frühen Nachmittag stand noch ein weiterer Termin mit dem Bürgermeister auf dem Programm. Er empfing uns im Rathaus zu einem Gespräch um mit ihm über die Arbeit der Jugend für das Leben und über den Lebensschutz allgemein zu reden. Wir tagten im Sitzungssaal des Rathauses, die meisten noch triefend nass von der Wasserschlacht. Aber der Bürgermeister nahms mit Humor. Er ermutigte uns, weiter für das Lebensrecht jedes Kindes, zu kämpfen und trotz vieler Widerstände nicht aufzugeben. Wir freuen uns, mit dem Bürgermeister von Hohenems jemanden auf unserer Seite zu haben. Später, nach dem Treffen mit dem Bürgermeister im Rathaus ging es dann zur Pfarrei St. Konrad, wo wir unser Nachtquartier hatten. Dort gab es dann die Möglichkeit an der Heiligen Messe teilzunehmen. Daneben mussten zahlreiche Dinge für einen besonderen Vortragsabend vorbereitet werden – der Vortragsraum, der Tisch mit unseren Infomaterialien und vor allem das Buffet für die Agape-Feier im Anschluss an den Vortrag. Im Kontrast zu den anderen Vortragsabenden, bei denen , ähnlich wie bei den Schuleinsätzen, jeweils ein kurzer Rundumschlag zum Thema Abtreibung gemacht wurde, waren dieses Mal vier Väter eingeladen, die von ihrem persönlichem Vatersein erzählten. Einer der vier Väter war Peter Eilichmann, der auch die musikalische Gestaltung des Abends übernommen hatte. Der Vortrag gemeinsam von der Plattform Leben Vorarlberg und der Jugend für das Leben vorbereitet worden und wir durften uns über zahlreiche Besucher freuen. Jonas (24) [faq frage="31.08. Tag 12 - Pausetag in Feldkirch"] Als wir an diesem Morgen das Tageslicht erblickten fanden wir uns auf Turnmatten in einer Turnhalle wieder. Die hl. Messe wurde, wie am Vorabend, wieder in der Giesinger Kirche gelesen. Mit neuem Elan wagten wir uns an das Erproben der Tanzchoreographie für unseren Auftritt in Bregenz. Nach einer kurzen Pause mit einem köstlichen Mahl begaben wir uns in die Stadt um einen Infostand und eine Hüpfburg aufzubauen. Mit Erstaunen stellten wir fest, dass großes Interesse bei Jung und Alt bestand und einige sogar über persönliche Erfahrungen berichteten! Die ganz kleinen freuten sich über Gummibärchen und schwebenden Herzluftballons. Und nicht nur sie, auch wir amüsierten uns an unseren nicht wieder erkennbaren Donald Duck Stimmen (Helium 🙂 ). Zum Video: Infostand in Feldkirch Zum Schluss erreichte uns eine große Ladung duftender Leberkässemmel, die in null Komma nix verschlungen waren…. Mmmmhhhhh….. Am Abend gaben Theresia, Stefan und Eva einen lehrreichen, herzergreifenden Pro-Life-Vortrag auf welchem wieder Gummibärchen folgten. Mmmmmmmmmmmmhhhhh………. Therese (17), Lea (18)01.09. Tag 13 - Route von Feldkirch nach Hohenems
Der Tag begann im Kloster in Bludenz, wo wir morgens zur Gruppe dazu stießen. Wir sollten heute an soviel Häusern wie möglich vorbeikommen, um möglichst viele unserer Flyer in die Briefkästen zu werfen. Erfolglos war dies ganz und gar nicht, denn nach halber Strecke waren beinahe alle verteilt. Unseren eifrigsten Flyerverteiler Jonas verloren wir dabei kurzzeitig. Mysteriöserweise hinkte er uns nicht hinterher, sondern hatte uns in seinem Schwung längst hinter sich gelassen. Während der Mittagspause verschwand die kleine, blonde, freche Christiane plötzlich im Wagen ihrer Eltern, Augenzeugen berichten nur noch einen Abschiedsschrei vernommen zu haben. Gleich neben unserer Erholungsstätte bahnte sich ein entzückend blaues Flüsschen seinen Weg, welcher wunderbar als Abkühlung für uns diente, aber auch unsrem selbstgebastelten Papierboot die Wege wies. Frisch gestärkt trotzten wir glücklich der Mittagssonne und hatten auch nichts dagegen als wir im Schatten eine Katechese von Pater Kaufmann bekamen. Unser Weg führte uns auf einem Trampelpfad zwischen dem frisch wirkenden Rhein und den Bahngleisen immer näher der Stadt Feldkirch. Eine liebenswürdige Dame spendierte uns Kekse, welche mit enormer Fallgeschwindigkeit (mindestens 5.Stock!) von der mutig nach oben blickenden Therese aufgefangen wurden. Diese aßen wir dankbar am Brunnen in der Innenstadt und sangen aus Jux und tiefster Seele lautstark „Von den blauen Bergen“. Noch frohen Mutes feierten wir gemeinsam die heilige Messe und verhalfen dem örtlichen Eis-Dealer (Eisverkäufer) zu seinem Geschäft des Lebens, 4 Kugeln pro Person. Therese (17), Lea (18)30.08. Tag 11 - Route von Bludenz nach Feldkirch
Klösterle. 6 Uhr 30. Eine Turnhalle voll mit Isomatten. Darauf müde Wanderer. Ein Bus voller eifriger Jugendliche fuhr mit dem Auto in den nahegelegen Ort Wald am Arlberg. Geplant: Eine hl. Messe. Doch die Pforten der Kirche waren verschlossen. Ungewissheit spiegelte sich in den Mienen der Wartenden. Doch dann, die rettende Idee von Pater Kaufmann, die umliegenden Schlafenden zum Aufstehen aufzufordern und Hilfeleistung anzubieten. Die barmerzige Messnerin kam eilend uns zu Hilfe um die Tore uns zu öffnen. Schon fast dreistimmig sangen wir die Lieder der Messe. Mit Begeisterung, leicht abweichend der eigendlichen Melodie und vollster Überzeugung begleiteten wir melodisch die Liturgie. Vor dem Abmarsch stärkten wir uns mit einem schmackhaften Frühstück. Gut gestärkt und top motiviert gingen wir los. Bei einigen schlugen die Augenlieder noch etwas zaghafter, doch auch dies änderte sich im Laufe des Tages und wir gingen kreuz und quer durch Wälder und Felder in Richtung Kloster. Zu Mittag speisten wir aus unseren Rucksäcken und setzten dann unseren Weg fort. Aber auch vor Schnell- und Bundesstraßen machten wir nicht kehrt. „Es ist 17 Uhr und wir hören die Nachrichten aus den vorarlbergerischen Bludenz. Eine Gruppe Jugendlicher marschiert über die Grenzen des Ortes und fand dort im Kloster ihre Bleibe für die nächsten nächtichen Ruhestunden.“ – so hätte es heißen können… 🙂 Dort war es uns befohlen Ruhe zu bewahren und leise durch die Gänge zu schleichen, denn es war ein Ort der Andacht und der Stille. Wir laben aus der Quelle der geistlichen Stärkung und schöpften aus der Speisekammerquelle der Klosterküche um uns auch physisch zu stärken. Nach diesem ausgiebigen Mahle referierten Stefan und ich den Vortrag „Mut zum Leben“. Danach wurden wir durch die zahlreichen Beteiligten im Saale auf die andächtige Stille aufmerksam gemacht und verlagerten unsere Gespräche auf den Innenhof unter den Sternen. Den schon lange ersehnten Ort der Träume suchten wir auf und legten uns auf unsere einsamen Isomatten. Eingebettet in Schlafsäcken verlangsamten sich unsere Kreisläufe und wir nickten seelig ein. Eva (18)29.08. Tag 10 - Route von Klösterle nach Bludenz
Heute gingen wir schon ehzeit in Warth weg da wir knapp 400 Höhenmeter Auftieg auf den Wannenkopf (1940 Hm) vor uns hatten. Davor feierten wir aber noch die hl. Messe in einer entzückenden kleinen Kirchen in Warth mit anschließendem Frühstück. Am Wannenkopf trennten sich Pater Kaufmann, Stefan und Jonas von den anderen, denn sie wollten unbedingt auch noch einen Berggipfel erklimmen. Der Rest der Gruppe ging am Panoramaweg weiter bis nach Zug. Im Laufe der Zeit türmten sich immer mehr Regenwolken auf und so beschloss die Gruppe sich abholen zu lassen, bis auf Josef und mich. Wir gingen sehr (sehr) zügig die 500 Hm entlang der Klamm hoch, wobei uns der Regen nicht aus der Geschwindigkeit brachte. Den Abstieg brachten wir schneller hinter uns, denn wir rannten wie professionelle Bergläufer den Weg nach Klösterle zackig runter. Diesmal kochten wir uns das Abendessen nicht selbst, sondern gingen in ein Gasthaus ein leckeres Wienerschnitzel mit Pommes essen. Unsere Spitzentruppe mit Pater Kaufmann, Stefan und Jonas stieg in der finsteren Nacht nach Klösterle herab und kam um halb 10 in der Unterkunft an. Nach einem gemütlichen Zusammensitzen unter freiem Himmel gingen auch die Letzten zu Bett. Eva (18)28.08. Tag 9 - Route von Warth nach Klösterle
Nach einer langen Nacht , wurden wir um 5.30 Uhr geweckt. Ohne Frühstück gingen wir um 6 Uhr Richtung Holzgau los. Nach Zweieinhalb Stunden anstrengendem Gehen kamen wir bei der 200m langen Hängebrücke an. Und auf der Brücke entrollten wir ein 16x14m langes Transparent mit dem Schriftzug „Abtreibung in Tirol – Nein Danke!“. Für’s entrollen brauchten wir nicht nur viele starke Hände sondern auch zwei Versuche um es galant auszurollen. Während dessen wurden fleißig Interviews gehalten und Fotos geschossen. Transparent beim ausrollen Abtreibung in Tirol? Nein danke. Zum Ausführlichen Bericht unserer Aktion Nach einem leckeren Freiluft Brunch setzten wir unsern Weg Richtung Warth fort. Um an unser Ziel zu gelangen, durchquerten wir Wälder und Flüsse und marschierten entlang der Bundesstraße. Auch vor einem Tunnel machten wir nicht kehrt, sondern gingen geradewegs durch. Dort war es zwar angenehm kühl, bereitete uns aber auch schmutzige Füße. Währenddessen passierte dem Busfahrerteam ein kleines Missgeschick bezüglich der Unterkunft. Als sie mit dem ganzen Gepäck bei der Volksschule in Warth ankamen, war die Türe zur Schule bereits offen. Unglücklicherweise fiel die Türe ins Schloss und sie hatten sich ausgesperrt. Die Suche nach dem Schlüssel, glich einer Odysee. Das Busteam traf zufälligerweise auf einen Priester der gerade hier auf Urlaub war. Dieser Priester schickte sie zu einem Hotel, weil dieser der Meinung war, dass dort jemand einen Schlüssel haben sollte. Natürlich war dem nicht so. Vom Hotel wurden wir dann weiter zu einem großen Familienhaus geschickt, in der Hoffnung dass der Schlüssel dort ist. Wieder nichts. Jedoch fanden wir dort eine Frau vor, die den Bürgermeister kannte und dieser kam dann zu uns vor Ort und schloss dann wieder auf. Alles in allem war es ein aufregender und ereignisreicher Tag, der mit einem gemütlichem Abendessen und beisammen sein ausklang. Theresia Bitschnau (14), Emily Broucek (11), Barbara Bitschnau (9)27.08. Tag 8 - Route von Elbigenalp nach Warth
Kleines Wort vorab: Einer unserer Computer hat den Geist aufgegeben. Deswegen hat es jetzt einige Tage gedauert, bis wir wieder einen Blog schreiben konnten. Die anderen Computer waren wegen anderer Aufgaben im Dauereinsatz. Deswegen die Tage 5-7 jetzt in einem Stück. 🙂 Einer der ausgefallensten Schlafplätze am Pro Life Marsch war womöglich unsere Unterkunft in Ehrwald. Im Vorführungsraum eines ehemaligen Theaters erholten wir uns – manche mehr, manche weniger – gut von dem langen Marsch. Am nächsten Tag ging es weiter nach Weißenbach am Lech, eine Ortschaft, die wir schon gespannt erwarteten. Uns wurde gesagt, dass sich die Weißenbacher schon sehr auf uns freuen würden und viel für und mit uns geplant hätten. Doch bevor wir ins Dorfzentrum kamen, lieferten sich der Großteil der PLM-Teilnehmer eine riesige Wasserschlacht, bei der auch manch wasserscheue Teilnehmer nicht trocken blieb und mitsamt Schuhen im Brunnen landete. In Weißenbach angekommen wurden wir äußerst herzlich empfangen und ließen den Abend bei Pizza und Kuchen ausklingen, bevor wir in die Häuser unserer Gastfamilien einkehrten. Nach einer richtig erholsamen Nacht – für manche im weichen Bett – und einem ausgiebigen Frühstück nutzten wir die paar Stunden Freizeit am Vormittag, um ein erfrischendes Bad im nahegelegenen Baggersee zu nehmen. Dann ruf/rief die Pflicht und wir machten uns auf nach Reutte zum 4-stündigen Infostand. Wir bauten die Hüpfburg auf, verteilten Luftballone/s und Flyer und kamen ins Gespräch mit Einheimischen und Touristen. Infostand in Reutte Infostand in Reutte Am Abend durften wir Interessierte zu einem Vortrag in die Weißenbacher Pfarrkirche einladen, und die Abendmesse mit Weihbischof Laun, der extra für Jugend für das Leben angereist war, feiern. Unsere Weißenbacher Freunde scheuten keine Mühen und veranstalteten zum Abschluss unserer gemeinsamen Zeit eine lustige Grillerei am Lech. (An dieser Stelle, ein herzliches Dankeschön der Freiwilligen Feuerwehr und deren Helfer!) Am Freitagmorgen fuhren wir zur gemeinsamen Messe in Forchach, frühstückten bei Sonnenaufgang, und verabschiedeten uns von unseren neugewonnen Freunden mit einem Tiroler Lied. Die Anstrengungen des Tages (heiß war’s!) wurden durch eine wunderschöne Landschaft wett gemacht. Auch eine weitere Wasserschlacht an der Mittagsstation half bei der Abkühlung. Gut gestärkt nahmen wir die letzte Etappe des Tages in Angriff und kamen rechtzeitig zum Vortrag in Elbigenalp an. Spätabends besuchten wir noch eine Theatervorstellung und fielen müde in den Schlafsack am harten Boden. (Liebe Weißenbacher, wir vermissen euch! :)) Wir möchten uns noch einmal ganz fest bedanken bei allen, die uns die letzten Tage großzügig aufnahmen und uns in diesem wichtigen Anliegen des Lebensschutzes fleißig unterstützen. Gabriel, 20 Klara, 22 Portrait-Video von Emily Broucek (9)24 - 26.08. Tag 5-7 - Route Ehrwald, Biberwier, Weißenbach am Lech, Elbigenalp
Andacht auf der Marienbergalm Der Dienstag war ein Tag voller Highlights! Seit gestern ist mit uns eine Gruppe aus Inzing unterwegs, darunter auch drei junge Männer aus Afghanistan und dem Iran, die sich auf ihre Konversion zum christlichen Glauben vorbereiten. Den Tagesmarsch starteten wir nach einem leckeren Frühstück um kurz nach acht Uhr. Der Weg führte uns heute durch die wunderschöne Bergwelt Österreichs. Dadurch hatten wir natürlich auch einige intensive Anstiege zu bewältigen. Aber die Anstrengungen wurden belohnt, als wir am späten Mittag auf der Marienbergalm ankamen und eine deftige Brotzeit auf uns wartete. Dazu gab es frische Kuhmilch und für jeden ein Stück Geburtstagskuchen von einem unserer Mitstreiter. Auch die Kühe sind am Pro Life Marsch dabei Im Anschluss daran hielt uns der Diakon und Dekanatsjugendseelsorger der mit uns unterwegs ist, eine kleine Andacht an der Bergkapelle. Danach kam ein letzter steiler Anstieg, nachdem wir dann mit super coolen Monster-Rollern auf einer Schotterstrecke den Berg ca. sieben Kilometer wieder nach unten fahren durften. Das war gar nicht so einfach und der ein oder andere trug ein paar Schrammen davon. Übrig blieben dann nur noch ein paar Kilometer bis zu unserem Tagesziel, wo wir gemeinsam in der Heiligen Messe waren und danach stellten Julia und Thomas noch die Arbeit von Jugend für das Leben in der Gemeinde vor. Damit ging ein ereignisreicher, schöner Tag zu Ende. Abfahrt auf Monster-Rollern Von Miriam (25)23.08. Tag 4 - Route von Mieming nach Ehrwald
Um 6:30 Uhr weckte uns Thomas auf. Danach mussten wir schleunigst unsere Sachen packen. Als wir fertig waren hatten wir Morgenlob. Kurz stillten wir mit dem Frühstück unseren Bärenhunger. Als wir vollgegessen waren begann der Marsch um 8:00 Uhr. Nach den ersten paar Kilometer kamen wir an einen Kiesweg der neben den Bahngleisen war. Wir haben den Zügen immer gewunken, darauf hupten ca. 6 Lockführer. Als wieder einige Kilometer vergingen kamen wir an eine Hängebrücke und gingen drüber, die sehr wackelte und man musste Angst haben, dass sie zusammenbricht. Nachdem wir am anderen Ende der Brücke heil angekommen sind, gab es eine Katechese vom Pater Kaufmann die sehr interessant war. Anschließend gab es eine kurze Pipi Pause und einige mit Läufer gingen zu den Wasserfällen. Um 13:20 Uhr gingen wir weiter auf den Berg mit Namen Locherboden der sehr anstrengend war. Als wir angekommen sind gab es eine hl. Messe. Danach gab es ein sehr unspektakuläres „Mittagessen“ aber einen leckeren Kuchen. 😉 Dann sind wir den Berg runter gegangen und sind schließlich in Mieming eingetroffen. Später gingen wir zum Mieminger See und da hatten wir eine Fetzen Gaudi gehabt. Als wir wieder an der Mittelschule zurückgekommen sind haben wir uns fertig gemacht für unseren Vortrag „Mut zum Leben“ in der Raiffeisenbank. Der Vortrag war überaus interessant und die Zuhörer haben sehr gespannt zugehört. Zum Abendessen gab es Spagetti und vom Vortag gab es Reis der trotzdem gut war. Nach dem Abendgruß sollten wir jetzt ins Bett gehen. Gute Nacht! 🙂 Von Anna Maria (12) und Magdalena (15)22.08. Tag 3 - Route von Inzing nach Mieming
Diesen schönen Morgen starteten wir mit einem Morgenlob und anschließendem kräftigem Frühstück, um uns für den heutigen Marsch zu stärken. Ganz wie es sich für einen Sonntag gehört feierten wir zusammen eine mit Orgel begleitete Messe, welche von Weihbischof Laun und etlichen anderen Pfarrern gehalten wurde. Überraschend für mich war die Agape nach der hl. Messe, wo es echt leckere Kuchen, Strudel und Aufstriche für alle eingeladenen Gäste gab. Danach gings schon los! Zuerst gemütlich durch Innsbruck wo wir von unserem persönlichen „Stadtführer“ etliche Informationen bekamen. Verwundert dreinschauende Passanten bekamen sofort einen Flyer in die Hand gedrückt, auch manche Briefkästen entlang unserer heutigen Strecke wurden etwas voller… Aus der Stadt heraus folgten wir dem Inn und marschierten den Uferweg entlang, so bekamen auch etliche Fahrradfahrer von unseren motivierten Vorarlberger Kids Flyer in die Körbe gesteckt. Ganz interessant waren die Infos von unserem einheimischen Begleiter, der entlang der Strecke im Gespräch viel Hintergrundwissen über umliegende Bergen, besondere Bauten, historische Ereignisse zeigte. Kurz nach dem kleineren Flugfeld auf der Nordseite des Inns trennten sich unsere Wege. Unser persönlicher Stadtführer musste weiter. Ab jetzt folgten wir Loisi, seiner Karte und unseren Fahnenträgern entlang dem Inn Richtung Inzing. Nach einem doch etwas längerem Marsch erreichten wir gegen Nachmittag nach 17 km unser Tagesziel wo wir mit äußerst leckerem Ananascurry wieder zu Kräften fanden. Nach einem Vortrag für die Inzinger im 10er Saal von Josef Büchsenmeister und Navratil Zdislava, einer äußerst engagierten Frau, welche uns ihr Projekt vom Mutter-Kind Haus nahebrachte, endete der Tag in einem gemütlichen Beisammensein. Krönender Abschluss war das riesige Matratzenlager im Inzinger Pfarrhof, mit dem wir unsere Betten für die Nacht zusammenbauten. Stefan, 16 Jahre Aussendungsmesse mit Weihbischof Laun in der Servitenkirche Vor dem Abmarsch in Innsbruck Navratil Zdislava bei der Vorstellung ihres Projektes im 10er Saal21.08. Tag 2 - Route von Innsbruck nach Inzing
Offizieller Start unseres Marsches von Innsbruck nach Bregenz für das Leben war ja am Samstag, um 15-16 Uhr, doch als ich zu dieser Zeit im Servitenkloster ankam waren bereits alle Anwesenden sehr beschäftigt, gemeinsame Vorbereitungen zu treffen. Ein paar Minuten später saß ich schon am Tisch mit der lustigen Runde und half Löcher in unsere Flyer zu stanzen. Diese kamen natürlich gleich zum Einsatz. Am Abend waren wir im Lighthouse Innsbruck für den „Evening for Life“ eingeladen. So gegen 17 Uhr waren wir nach kurzem Fußweg dort und halfen bereits Tomaten schneiden, denn das Buffet musste vorbereitet werden. Am Abend als dann immer mehr Gäste kamen und sich die gemütlich eingerichteten Räumlichkeiten füllten, gab es echt lecker gegrilltes Fleisch mit verschiedenen Salaten, darunter auch unser Tomatensalat! Weiters folgte diesen Abend ein Vortrag von einer Mutter, die von Abtreibung direkt betroffen war. Sie brachte uns ihre Sichtweise über Abtreibung und Verhütung nahe. Weil diese Mutter sehr offen über ihre eigenen Erfahrungen sprach und auf alle gestellten Fragen ehrliche Antworten lieferte, kam dieser Vortrag einigen von uns sehr nahe. Abschließend für diese Veranstaltung bekamen wir den sehr emotionalen Film October Baby gezeigt, welcher auf einer realen Begebenheit basiert. Diesen Abend übernachteten wir ganz abenteuerlich im Servitenkloster teils auf dem Gang, teils verstreut in Zimmern… einem Gerücht zufolge sollte jemand sogar mit Schlafsack auf dem Klo geschlafen haben. Stefan, 16 Jahre „Evening for Life“ im Lighthouse Innsbruck20.08. Tag 1 - Auftakt in Innsbruck