Folge hier unserer Pro Life Tour von Graz nach Wien!
Der frühe Vogel (auch als Manu bekannt) zwitscherte uns heut ein letztes Mal um 5:00 in der KHG in Wien und wir torkelten mit kleinen Äuglein und großer Erwartung des kommenden Tages zu unseren Bussen bzw. zur Wiener U-Bahn. An der Reichsbrücke angekommen wurde von jedem als erstes die Windrichtung und –stärke eingeschätzt und ohne weitere zeitliche Verzögerung wurden die kurz zuvor von Didi an einer Tankstelle besorgten Wasserflaschen an den Plakaten für die geplante Plakataktion auf der Reichsbrücke festgemacht. Jedoch wurde alle Hoffnung zunichte gemacht, als das erste Plakat bei einem Versuch, es von der Brücke baumeln zu lassen, traurig zerriss und von uns unter der Brücke wieder voll Mitleid und Verdruss empfangen wurde. Niemand soll an Thomas Gottvertrauen zweifeln, doch er entschied, bestimmt in Übereinstimmung mit dem Petrus droben, dass es besser und erfolgreicher sein würde, die Plakataktion den unerwarteten Bedingungen anzupassen. Plan B war, die Plakate auf der Wiese aufzulegen. Heute besuchte uns auch das ORF Fernsehteam, welches uns für ca. 1 Stunde seine ganze Aufmerksamkeit widmete. In dieser Zeit wurden Rosa und Veronica intensiv und auch sehr kritisch interviewt, deshalb hoffen wir auch, in einem guten Licht ausgestrahlt zu werden. Am Nachmittag wurden von fleißigen Händen viele Brötchen geschmiert und eine ausgiebige Agape vorbereitet. Heute Abend war nämlich unsere PLT Abschlussveranstaltung! Der feierliche Abend begann mit einer Messe, zelebriert vom Wiener Weihbischof Scharl, welcher sich sehr positiv für uns aussprach. Unsere Abschlussveranstaltung auf dem Karslplatz begann mit einer sehr bewegenden Rede von Franz Joseph Huainigg, dem Behindertensprecher der ÖVP. Zusammen mit ehemaligen JfdL Mitgliedern, Messbesuchern, geladenen Gästen und unserem Weihbischof verbrachten wir einen echt schönen Abend, mit richtig guten Reden und Danksagungen. Mit einer wundervollen Agape (unter gemütlich grauen, aktiven Wiener Regenwolken) und musikalischer Untermalung der Band ‚Crossing Flow‘ endete diese Pro Life Tour wirklich wundervoll. Voller Zuversicht blicken wir in eine Zukunft, in der sich Abtreibung erübrigt hat. Bis dahin arbeiten wir unermüdlich an unserem Ziel! Natalie, 19, Therese, 18 & Stefan, 1719.08. Tag 16 - Wien - Abschlusstag
Heute begannen wir unseren Tag mit der heiligen Messe in der Klosterkapelle in Maria Enzersdorf. Nach einem gemütlichen Frühstück starteten wir gut gestärkt in unsere letzte Etappe Richtung Bundeshauptstadt. Auf den letzten 16 Kilometern der Pro Life Tour 2017 hatten wir trotz beinahe unerträglicher Hitze jede Menge Grund zur Freude. An einem Supermarkt legten wir eine kurze Pause ein und versorgten uns mit Wasserflaschen und Eis, um die letzten zwei Stunden der diesjährigen Pro Life Tour zu absolvieren. Beim Wiener Ortsschild machten wir die Kamera an, um unseren Einzug in Wien via Facebook-Live-Video mit der Welt zu teilen. Nachdem wir in unserer Unterkunft angekommen waren und eine Jause zu uns genommen hatten (vielen Dank ans Küchenteam), begannen wir mit den Vorbereitungen für die bevorstehende Plakataktion, womit wir bis in die späte Nacht hinein beschäftigt waren. Nach der Einteilung für die nächtliche Anbetung begaben wir uns nach und nach zu Bett. Markus, 18, auch genannt „Lauser“ „Kobold“ „Routenführer“ „Spezibär“ oder „Kleiner“18.08. Tag 15 - Mödling - Wien
4:30 aus dem Schlafsack, müde. Beim Frühstück tummelten sich alle Leute – es war chaotisch, aber trotzdem interessant. Vor dem Abmarsch noch schnell das Gepäck zum Haupteingang gebracht und die Wasservorräte aufgefüllt, und dann ging es mit maximalem Tempo los. Das Wetter war wieder top, was sich auch in der guten Stimmung mit vielen Liedern zeigte. Das gefiel mir sehr! Die Strecke führte uns heute auch am Kloster Heiligenkreuz vorbei, wo wir eine gemütliche Pause einlegten. Unterwegs ergaben sich einige sehr gute und interessante Gespräche. Die Abkühlung am Bach mit obligater Wasserschlacht war enorm lustig und erholsam. Da oft auf der Hauptstraße bei viel Verkehr marschiert werden musste, war ich öfters in Sorge, dass in den Kurven ein Unfall passieren könnte – doch Gott sei Dank lief alles gut und wir kamen heil an unserem Ziel an. Dort erwartete uns ein tolles Mittagessen und zum Dessert eine extra Portion Eis für uns alle – eine Belohnung für die frühe Tagwache gestern und heute. Nach dem Essen gingen wir, wiederum zu Fuß, zur Werkstätte der Lebenshilfe Mödling. Der Weg war anstrengend und heiß, doch er zahlte sich aus. Der Abend war heute recht gemütlich: wir hatten Zeit fürs persönliche Gebet und zur Erholung. Wie jeden Tag feierten wir auch noch die Hl. Messe. Zum Abschluss des Tages durften wir von Hildegard aus Südtirol ein persönliches Zeugnis hören – ihr Vortrag ging sehr tief. Und nun ab ins Bett – Gute Nacht! Patrick, 3217.08. Tag 14 - Hafnerberg - Mödling
Heute hatten wir schon um 04:30 Uhr Tagwache. Anschließend marschierten wir um Punkt 05:00 Uhr los. Jeder Einzelne war todmüde, doch irgendwie trugen uns die Beine in Richtung erster Pause. Dort gab es endlich ein Frühstück. Danach ging es im Tempo eines zügigen Marsches weiter, wodurch wir eine halbe Stunde zu früh beim vereinbarten Mittagspausentreffpunkt ankamen. Dort wartete zur Erfrischung natürlich auch eine kleine Wasserschlacht auf uns. Danach musste sich die Gruppe aus Zeitgründen trennen, da die Sänger für das Pontifikalamt mit Weihbischof Athanasius Schneider schon früh zur Probe mussten. Der Rest der Truppe marschierte mutig weiter – heute lag mit 34 km die längste Etappe unserer Reise vor uns. Anschließend halfen wir noch beim Saubermachen und sangen fast alle Wanderlieder, die uns einfielen – was natürlich für eine sensationelle Stimmung beim Abtrocknen sorgte! 🙂 Danach ging es zurück in die Unterkunft und ab ins Bett, da morgen wieder ein spannender Tag auf uns wartet. Maria, 1916.08. Tag 13 - Wiener Neustadt - Hafnerberg
Nach der Hl. Messe um 17:00 Uhr durften wir einen grandios motivierenden Vortrag von Bischof Schneider über die Familie als Ursprung des Glaubens hören. Als Geschenk überreichten wir ihm ein ganz süßes Baby aus Melonen und Beeren, welches von Julia gebastelt und bei der anschließenden Agape verspeist wurde.
Angenehm von der frischen Morgenluft geweckt wurden einige von uns, denn wir konnten heute Nacht wunderbar auf der Dachterrasse des Pfadfinderheimes schlafen. Um 7:00 hatten Frühaufsteher bereits die Möglichkeit, zur Hl. Messe zu kommen. Etwas länger schlief der Rest und zusammen wurde anschließend auf der wunderschönen Dachterrasse des Pfadfinderheimes gefrühstückt. Eine echt herrliche Art, diesen Feiertag zu starten! Um ca. 10 Uhr starteten die Aufbauarbeiten unseres Infostandes am Hauptplatz. Diesen hatten wir bis ca. 15:00 Uhr. Ungefähr 30 lebensbegeisterte Gemüter unseres Vereins halfen mit, die Stadt über unsere Anliegen zu informieren und schwirrten in alle Himmelsrichtungen zur Flyer-Verteilung aus. Ein besonderes Anliegen ist es uns, mit den Leuten direkt ins Gespräch zu kommen, und vor allem ihnen und ihren Vorstellungen zuzuhören. Durch diese Vorgehensweise ergeben sich oft sehr tiefgreifende und auch persönlich bewegende Gespräche. Für mich war es wirklich erstaunlich, mit mehreren total fremden Personen in solch tiefe Gespräche zu kommen, wie man es im familiären Bereich oft nur selten erlebt. Die anschließende Abkühlung im Stadtbrunnen war noch ein großes Tageshighlight. Abends gab es vom Verein Morgenstern – welcher sich für die Begleitung und Förderung von Menschen mit Behinderung einsetzt – zusammen mit der Jugend für das Leben einen sehr spannenden Vortrag, von dem alle Anwesenden sehr profitierten – vor allem von den Erfahrungen von Frau Renate Goldmann, der Geschäftsführerin des Vereins. Schnell endete der Abend, den morgen beginnen wir unsere längste Etappe schon um 5 Uhr früh! Stefan, 1715.08. Tag 12 - Wiener Neustadt - Pausetag
Der heutige Tag begann mit Sirenengeheule um 3 Uhr nachts. Die Feuerwehr musste ausrücken und wir waren natürlich alle hellwach. Als wir uns wieder schlafen gelegt hatten, wurden wir alsbald von der Morgensonne geweckt, die einen strahlenden Tag ankündigte. Nach einem großzügigen Frühstück, wobei wir den in der Nähe gelegenen Billa beinahe um seine gesamten Brotvorräte erleichterten, brachen wir gut gelaunt unseren Tagesmarsch an. Von den ursprünglich geplanten 18 Kilometern gingen wir interessanterweise doch über 20, was uns jedoch nicht die Laune verdarb, denn der Weg führte uns durch einen angenehm schattigen Wald bis zu unserem Mittagsrastplatz. Die Hoffnung, auf einen kühlenden Bach zu stoßen, wurde leider nicht erfüllt, doch trieb uns die sengende Hitze der Wiener Neustädter Ebene an, um unser Ziel schnell zu erreichen. So konnten wir schlussendlich auf der Dachterrasse unserer neuen Unterkunft eine ordentliche Wasserschlacht abhalten. Um 19 Uhr durften wir mit unserem Reisepater, Pater Kaufmann, die Hl. Messe feiern. Nun sollte noch in den Badesee gesprungen werden, der nach unermüdlicher Suche über Google Maps geortet und mittels Auto angesteuert wurde. Leider konnten wir dann doch nicht in das erfrischende Nass, da der See eingezäunt und abgesperrt war. Zurück im Pfadfinderheim erfreuen wir uns gerade an der Geburtstagstorte für Maria! 😉 Rosalie, 2114.08. Tag 11 - Wartmannstetten - Wiener Neustadt
Der heutige Morgen war ziemlich chaotisch, da einige zu spät aufgestanden sind und Jausenbrote für die Agape nach dem Pontifikalamt vorzubereiten waren. Zum Glück hat es zeitlich doch noch gepasst und um dreiviertel 9 Uhr ging es dann mit dem Bus zur Messe mit Bischof Küng im Wallfahrtsort Maria Schutz. In der schönen Hl. Messe, für welche sich der Bischof extra den Tag frei genommen hatte, sprach er uns in seiner Predigt Mut und Kraft für unser Unternehmen zu, so dass wir unerschrocken für das Leben einstehen. Bei der Jause im Innenhof kam es dann noch zu interessanten persönlichen Gesprächen, es wurden Fotos mit dem Bischof gemacht und anschließend gab er uns noch seinen Segen für den restlichen Weg. Kurz nach dem Angelus gingen wir los. Nachdem wir die letzte Woche nur talaufwärts gingen, war es eine willkommene Abwechslung, dass wir endlich bergab gingen. In der Zwischenpause kam es dann zu einer Wasserschlacht, der niemand entkommen konnte. Zum Glück schien die Sonne. Am Abend gegen 5 Uhr kamen wir dann endlich in Wartmannstetten an. Während die einen zu unserem Vortrag gingen, beendeten die anderen den Abend mit einigen Partien Volleyball. Lukas (18 Jahre) Hier noch ein Video von der Aktionsdemo an Tag 1 in Graz: 13.08. Tag 10 - Semmering Kurort - Wartmannstetten
Zu Beginn des Tages gab es ein nahrhaftes Frühstück, danach halfen alle mit beim Einpacken und Geschirrsäubern. Dann gingen wir los. Zuerst durchquerten wir mehrere Ortschaften, bis wir in einem Ort, ungefähr bei der Hälfte der Strecke, Pause machten und zu Mittag aßen. Danach haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt: die größere Gruppe ging auf dem vorgesehenen Weg Richtung Semmering Kurort, während der Rest sich eine andere Strecke querfeldein suchte. Ich schloss mich der Erkundungstour durch die Wildnis an. Zuerst ging es bergauf durch Wälder, Dornengestrüpp und Jungbäume. Oben angekommen gingen wir eine Wiese entlang und auf der anderen Seite des Hügels wieder talwärts. Von dort aus ging der Weg weiter über Wanderwege bis nach Spital am Semmering. Dort schwenkte unsere kleinere Gruppe wieder auf den vorgesehenen Weg ein. Danach waren noch einige Höhenmeter zu bewältigen und schließlich kam die kleinere Gruppe mit etwas Verspätung kurz nach der größeren Gruppe an. Heute hatten wir uns ein stärkendes Abendessen redlich verdient. Zum Abschluss des Tages feierten wir die Hl. Messe im Kurort Semmering, danach hielten wir noch einen Vortrag über das diesjährige Thema der Pro Life Tour – Eugenische Indikation – und ließen den Abend noch gemütlich ausklingen. Leopold, 1512.08. Tag 9 - Krieglach - Semmering Kurort
Der heutige Tag begann erst um 8:30 Uhr. Nach dem göttlichen Frühstück, das uns unsere Küchenfee (die uns später leider verlassen hat) zubereitet hat, hielt uns Carina Eder einen Vortrag über das richtige Verhalten bei kniffligen Fragen oder bei diversen Diskussionen. Nach einer kurzen Einweisung durften alle ein oder mehrere Statements schreiben und vor der Kamera vortragen. Unser Mittagessen, vorzügliche Pizzen, wurden mit Genuss verspeist. Dann ging es mit einer simulierten Podiums-Diskussion weiter. Danach wurden die Straßenmalkreiden in Einsatz gebracht und der Schulhof mit vereinten Malkünsten künstlerisch gestaltet. In der Mitte befindet sich ein großes Herz mit einem Embryo im Zentrum. Nach dieser lustigen Kreiden-Mal-Partie wurde der Platz vor dem Pfarrhof ebenfalls bemalt. Da heute unser Ruhetag war, beteten wir den Rosenkranz in der Kirche. Anschließend zelebrierte Pater Kaufmann eine hl. Messe. Bei einer Dusche durften wir uns danach erfrischen. Abschließend aßen wir eine Suppe und einen Käsetoast und ließen den Abend schön ausklingen. Liebe Grüße Theresia (15) & Magdalena (16) Hier der Link zur offiziellen Pressemeldung zum Grußwort von Papst Franziskus: Papst Franziskus sendet Grußwort an österreichische Pro Life Tour11.08. Tag 8 - Krieglach - Pausetag
Heute passierte das Unvorstellbare: Manu und Thomas verließen uns! Die beiden, die normalerweise den gesamten Ablauf managen! Und das für den ganzen Tag! Ich übernahm also die Verantwortung und musste so schwierige Entscheidungen treffen wie: Machen wir jetzt gleich eine Pause oder marschieren wir noch ein Stück? 😉 Das Wetter war nach den letzten sonnigen Tagen eher wechselhaft: Kaum hatte man den Regenmantel an, hörte der Regen auf. War der Regenschutz wieder ordentlich verpackt, spürte man schon wieder die nächsten Tropfen. So richtig begann das Unwetter aber erst einen Kilometer vor dem Ziel: dem Pfarrhof Krieglach. Und genau in dem Moment, indem wir alle das sichere Dach erreicht hatten, begann es in Kübeln zu schütten – da haben wir noch einmal so richtig Glück gehabt. Und im Pfarrhof erwartete uns Manuela (glücklicherweise wieder zurück) mit einer legendären Nachricht: Der österreichische Nuntius des Heiligen Vaters hat uns geschrieben! Mit einem persönlichen Grußworte an alle Teilnehmer des „Marsch fürs Leben von Graz nach Wien“ von Papst Franziskus persönlich!!! Der kleine Fehler, dass das eigentlich Pro Life Tour heißt, sei ihm natürlich großzügig verziehen. 😀 (Rosa, 20)10.08. Tag 7 - St. Lorenzen im Mürztal - Krieglach
Die Stimmung war dann natürlich ganz oben. Die Tatsache, dass wir hier endlich auch richtige Duschen haben und uns nicht mit einem Gartenschlauch zufrieden geben mussten, tat noch das seine dazu.
Endlich wieder frisch geduscht (was will man mehr im Leben?) stürzten wir uns dann in den Regen, um ein Gruppenfoto mit dem Brief vom Nuntius zu machen. Die Dusche war dann wohl umsonst, denn ein paar (dreckige) Wasserlacken boten sich zum Herumplantschen einfach zu gut an 😉
Den heutigen Tag starteten wir mit einem gschmakigen Frühstück. Da wir heute nur 12 km zu gehen hatten, gingen wir ohne ausgiebige Mittagspause bis nach St. Lorenzen durch. Jedoch legten wir auf einem Flugplatz eine Rast für eine Katechese ein. Nach dem Mittagessen (abwechslungsreiche und gesunde Jausn) fuhren wir an eine nahe gelegenen Badesee. Zu unserem Vergnügen fanden wir dort ein Paradies für große Kinder vor – ein Luftburgen-Parcour. Niemand blieb – ob freiwillig oder unfreiwillig – vor dem kühlen Nass verschont. Vor lauter Spaß übersahen wir fast die Zeit, schafften es jedoch rechtzeitig noch, zur Messe zu kommen. Die Pfarrgemeinde lud zu einer gemeinsamen hl. Messe unter freiem Himmel (mit wunderbarer musikalischer Umrahmung) ein. Beim gemeinsamen Abendessen konnten wir uns näher mit den Einheimischen unterhalten. Anschließend hielten wir einen Vortrag, bei welchem die Gäste sehr viel Interesse zeigten. Mit einem kleinen Feuerchen, Spielen und einem Glas Wein ließen wir den Abend in St. Lorenzen ausklingen. Nicht nur Fledermäuse und Mücken waren diese Nacht aktiv, nein, auch wir machten uns abwechselnd auf den Weg in die Kapelle zur Nachtanbetung. (Franziska, 20 & Eva, 19)09.08. Tag 6 - Kapfenberg - St. Lorenzen im Mürztal
„Grüß Gott!“, Unser fünfter Tag begann mit zwei Messen – einer im alten und einer im neuen Ritus – und unsere Kärntner stillten ihre Sehnsucht nach dem Wörthersee durch einen Sprung ins kalte Nass. Nach einem ausgiebigen Frühstück („Herzlichen Dank an alle helfenden Röthelsteiner!“) marschierten wir los, wobei die Blasen und Muskelkater vom Vortag deutlich spürbar waren. Durch einen Zuwachs der Gruppe und einer lustigen Unterhaltung mit einem stolzen Harley-Besitzer wurden wir von unseren Schmerzen abgelenkt. Wir wanderten über Mixnitz, Peggau bis hin zu Bruck an der Mur, wo wir neben der stark wasserführenden Mur eine Mittagspause abhielten – wo „jo freili“ eine Wasserschlacht stattfand. Gestärkt und mit schmerzenden Füßen ging es weiter bis nach Kapfenberg, wo der Pfarrer uns mit seiner bekannten Gastfreundlichkeit und Gegrilltem empfing. Den Abend ließen wir gemütlich mit einer Gesprächsrunde, Spielen und Arbeiten *Hust- Thomas, Josef Bü. und Manu“ ausklingen und es bleibt hier nur eines zu sagen:08.08. Tag 5 - Röthelstein - Kapfenberg
mittlerweile kommt mir dieser Satz leicht über die Lippen – schließlich kann man das während dem Fußmarsch etliche Male üben. Ein Radfahrer hier – „Grüß Gott!“. Ein Passant dort – „Grüß Gott!“ und nicht zu vergessen die verwirrt dreinschauenden Räsenmähenden, denen man mit einem „Grüß Gott!“ manchmal sogar ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Schwieriger gestaltet es sich dem Lokführer eines vorbeifahrenden Zuges eine Reaktion abzugewinnen. Doch mit vereinten „Wink- und Fuchtelkräften“ bringt man auch den Hartnäckigsten zum Hupen.
„Grüß Gott von den 3 Magdalenas und wir würden uns freuen euch bei der Tour bald persönlich kennenzulernen!“
Maxi (20) mit Unterstützung von Magdi (16) und Magdalena (12)
Wir 3 Kärntner (Manuela, Stefan, Laura) haben am Vortag spontan entschlossen, draußen zu schlafen, weil das Wetter sehr einladend ausgeschaut hat. In der Früh wurden wir von der frischen Steirerluft geweckt. Es erwartete uns ein super Frühstück mit allem, was das Kärntner-Herz begehrt: dazu gehört Käse, Wurst, Paprika, Tomaten, Müsli und vor allem Honig. Der Honig wurde von uns dreien in Beschlag genommen und als Wegzehrung für den 18 Kilometer langen Fußmarsch von Deutschfeistritz nach Röthelstein von Stefan sicher aufbewahrt. Das Wetter war perfekt zum Gehen, nicht zu heiß, nicht zu kalt und schön sonnig. Nachdem wir unser Quartier bezogen haben (Festzelt), haben wir die Messe mit Pater Kaufmann um 16:00 besucht. Danach gab es ein leckeres Gulasch. Da wir noch sehr motiviert waren, sind wir nach dem Essen zu einem Badeteich gegangen und nach ausgiebigem Schwimmen und Lachen am Teich gab es für die Dorfbewohner noch einen Vortrag – eine gekürzte Form unseres Schuleinsatzes. Während wir drei schwimmen waren, haben fleißige Mädels ein sehr grandioses Straßenmalkreidebild kreiert. Da wir Kärntner sehr prägend sind, haben die meisten anderen aus unserer Gruppe beschlossen, es den coolsten Österreichern (wir Kärntner) gleich zu machen: für heute Nacht steht eine Übernachtung unter freiem Himmel an. Laura (19)07.08. Tag 4 -Deutschfeistritz - Röthelstein
3. Tag. Tag des Aufbruchs. Der heutige Tag startete für uns um 9:00 Uhr Früh mit der heiligen Messe, zelebriert von Weihbischof Laun. Anschließend daran, gab es ein kleines Frühstück und dann ging es auch schon los. Guten Mutes zogen wir aus Graz hinaus. Nach einem 2 Stunden Marsch war es auch schon Zeit zum Mittagessen. Wir verspeisten schnell unsere Brote, die wir von der Agape mitgebracht hatten, und die übrig gebliebenen Kuchen und wanderten dann weiter. Die Erleichterung bei uns allen war riesig, als wir in Deutschfeistritz ankamen, denn es hatte am Nachmittag zu regnen begonnen. Dort wurden wir herzlich aufgenommen und konnten nach einer warmen Dusche oder (für die Abenteurer unter uns) einer kalten Dusche unterm Wasserschlauch, das Abendessen genießen. Der Rest des Abends wurde mit Karten- und Brettspielen abgeschlossen. Etienne (16), Theresia (15), Gabriel (15)06.08. Tag 3 - Graz - Deutschfeistritz
Der heutige Tag begann mit der heiligen Messe. Danach folgte ein ausgezeichnetes Frühstück. Anschließend fuhren wir zum Grazer Hauptplatz, dort stellten wir unseren Infostand auf. Nach zweieinhalb Stunden Flyer bzw. Gummibärchen verteilen und Luftballone aufblasen spazierten wir zur Unterkunft zurück. Dort speisten wir vorzügliche Hot Dogs, von unserer Küchenmami Simone zubereitet. Am Nachmittag bereiteten wir alles für den Auftakt am Abend vor. Das Küchenteam schnitt Kuchen und bestrich bzw. belegt Brötchen. Zeitgleich wurde der Bernardiensaal ebenfalls vorbereitet. Um 18:30 Uhr begann der Auftakt mit einem dreistimmigen Chor. Nach einem ergreifenden Vortrag von Roman Scamoni, Manuela Steiner, Ulrike Kaltner und unserem Jfdl Leiter Thomas Brüderl machten wir uns mit einem Heißhunger über die vorbereitete Jause her. Liebe Grüßle, Magdalena (12), Christiane (12), Barbara (10) eure Jüngsten der Pro-Life-Tour aus Vorarlberg05.08. Tag 2: Aktionstag in Graz
Nur noch 2 Tage bis zum Start! Der heutige Tag begann für uns um halb acht Uhr morgens in der Katholischen Hochschulgemeinde in Graz. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es schon los mit den Vorbereitungen für die Aktionsdemo im Grazer Stadtpark. Von 10 bis 12 standen wir am Platz der Menschenrechte und machten Pressefotos und Promotion-Videos. Danach ging es auf ein wohlverdientes Eis in die Grazer Innenstadt. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit Vorbereitungen für die Pro Life Tour: Es wurden tausende Flyer gefaltet und Gummibärenpackungen zum Verteilen gebastelt. Nach diesem arbeitsreichen Nachmittag ließen wir den Abend gemütlich bei leckerem Abendessen und Kartenspiel ausklingen. Eva, 1904.08. Tag 1 - Aktionstag in Graz