2000 Teilnehmer beim Marsch fürs Leben 2020 in Wien: Pro-Life-Generation als Stimme für die Kleinsten und Wehrlosesten in der Gesellschaft
Rund 2.000 Teilnehmer demonstrierten vergangenen Samstag (17. Oktober) in Wien friedlich für das Recht auf Leben jedes Menschen – von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod. Sie sind die Stimme derer, die sie selbst noch nicht oder nicht mehr für sich erheben können.
Rund 2000 Teilnehmer haben am heutigen Samstag in Wien friedlich für das Recht auf Leben jedes Menschen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod demonstriert, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Gesundheitszustand. Unter den Teilnehmern befanden sich mehrheitlich junge Menschen, Familien und Kinder. Sie forderten außerdem bessere Unterstützung für Frauen und Familien im Schwangerschaftskonflikt. Veranstalter des Pro-Life-Events ist der Verein „Marsch fürs Leben“.
Großes Polizeiaufgebot begleitete den riesigen Demonstrationszug am Wiener Ring
Vom Karlsplatz zogen die Teilnehmer über den Getreidemarkt und die Babenbergerstraße zum Ring und von dort bis zum Heldenplatz. Durch zahlreiche Störaktionen von Seiten der Gegendemonstranten waren die Veranstalter leider gezwungen, die Route mehrfach abzuändern. Nur durch den großen Einsatz von Seiten der Polizei – an dem auch ein Hubschrauber und etliche Polizeihunde beteiligt waren – konnten die teilweise äußert aggressiven Gegendemonstranten vom Marschgeschehen ferngehalten werden.
„Revolution der Liebe“ – Wer für das Leben und die Liebe eintritt, ist immer auf einem Weg, der sicher Erfolg hat.“
Im Rahmen eines Gottesdienstes für das Leben ging St. Pöltens Altbischof Klaus Küng in seiner Predigt auf die zentrale Botschaft des „Marsch fürs Leben“ ein: „Die Agende Lebensschutz scheint oberflächlich betrachtet wenig aussichtsreich, weil die Erosion der Werte, die für die Entstehung eines vereinigten Europas grundlegend waren, von Jahr zu Jahr bzw. von Dekade zu Dekade fortschreitet. Begonnen hat es mit der Liberalisierung der Abtreibung und der Einführung der künstlichen Befruchtung; jetzt geht es um die Tötung auf Verlangen und die Beihilfe zum Selbstmord.“
Er sprach weiters über eine „Revolution der Liebe“, die es brauche und ermutigte die Teilnehmer des Marsches bei der Auftaktkundgebung: „Wer für das Leben und die Liebe eintritt, ist immer auf einem Weg, der sicher Erfolg hat.“
Generation Pro Life wächst in Österreich und weltweit
Die Pro Life Bewegung in Österreich wächst ebenso wie auf der ganzen Welt. „Wir freuen uns sehr, dass immer mehr Menschen in Österreich und weltweit sich für den Schutz jedes Menschen einsetzen und denen eine Stimme verleihen, die sie nicht für sich selbst erheben können. Es heißt nicht umsonst: ‚Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt.‘“, betont Myroslava Mashkarynets, Pressesprecherin von Jugend für das Leben. Die Mitglieder des Vereins setzen sich seit über 30 Jahren für den unbedingten Schutz jedes Menschen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod ein.
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