Als wir uns heute nach einem ausgiebigen Frühstück in Mauthausen auf den Weg nach Haag machten, war das Wetter noch neblig und wir noch sehr verschlafen.
Das legte sich aber bald, nachdem wir neue Weggefährten aus der Schweiz, Oberösterreich und aus Bayern bekamen. So machten wir uns zu fünfunzwanzigst auf den Weg nach Haag.
In St. Valentin lernten wir auf der Straße durch völligen Zufall Brigitta kennen. Sie lud uns zu einer kleinen Stärkung zu sich ein. Aber das Beste in ihrem Garten war: ein Pool! So konnten wir nicht nur eine entspannende Pause im Schatten einlegen, sondern uns auch ganz abkühlen.
Weiter ging es vorbei an blühenden Feldern. Mit Gesang und guten Gesprächen zogen wir in Haag ein. Um 15:00 wurden wir mit Kuchen und Kaffee in der dortigen Tagesbetreuungsstätte empfangen.
Das Highlight des Tages war der Vortrag am Abend mit Monika Kastner über Natürliche Empfängnisregelung (NER). Sie legte den Schwerpunkt auf die natürliche Beziehung zwischen Mann und Frau.
Dabei ging sie speziell auf hormonelle Verhütungsmethoden ein, die den gesamten Hormonhaushalt der Frau aus dem Gleichgewicht bringen und oft schwere Nebenwirkungen wie Depressionen, Libido-Verlust, u.a. zur Folge haben. Oft zerbrechen Beziehungen scheinbar grundlos, aber oft sind genau solche Faktoren der Auslöser.
Im Gegensatz dazu steht die Natürliche Empfängnisregelung (NER). Diese partnerschaftliche Methode ist sicherer als die Pille und funktioniert mit Temperaturmessen und Beobachtung. Durch Auswerten von sogenannten Zeichen der Fruchtbarkeit der Frau (Zervixschleim, Veränderungen am Muttermund) kann das Paar gemeinsam fruchtbare und unfruchtbare Phasen bestimmen und – je nach Kinderwunsch und persönlicher Lebenssituation – agieren.
Fruchtbarkeit ist KEINE Krankheit, die man mit künstlichen Hormonen bekämpfen muss und jedes Kind ein großes Geschenk, alles andere als selbstverständlich.
Genau diesen Gedanken wollen wir vom heutigen Tag mitnehmen und so machen wir uns morgen wieder auf den Weg um neue Eindrücke zu sammeln, neue Freunde kennenzulernen und die gemeinsame Zeit zu genießen.
Und vor allem: um die Herzen der österreichischen Bevölkerung zu erreichen und sie an das Unrecht der Abtreibung zu erinnern.
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