Unser Tag begann heute schon um 6 Uhr früh weil uns heute eine der anstrengendsten Etappen des gesamten Marsches bevorstand. Wir hatten 28 Kilometer vor uns. Glücklicherweise nicht im Regen, sondern mit schönstem Sonnenschein und azurblauem Himmel. Auch die Temperaturen erinnerten uns an entspannende Urlaube an der Südsee.
Zum Abmarsch sangen wir noch ein Danklied an die Betreuer und Besucher des Seniorenpflegezentrums in Haag. In Oed entspannten wir uns bei einer längeren Pause und machten uns mit einem Mittagessen gestärkt wieder auf den Weg.
Ausgerechnet in der Mittagshitze ließen sich keine schattigen Wanderwege finden, trotzdem waren wir alle guter Laune und vertrieben uns die Zeit mit lustigen Liedern, tiefgründigen Gesprächen und spannenden Geschichten. Auch als nachmittags das Wasser knapp wurde, sank die Laune nicht, sondern wir waren in vollem Gottvertrauen weiter auf den Weg und konnten durch Zufall unsere Wasserflaschen auffüllen. Dort bekamen wir auch den Tipp zu einem angrenzenden Waldweg, den wir natürlich sofort in Anspruch nahmen und dann zwei Stunden der Hitze entfliehen konnten.
Eine halbe Stunde nach dem Verlassen des Waldweges trafen wir im Kloster der Franziskanerinnen in Amstetten ein. Dort wurden wir herzlich mit einem Abendessen empfangen. Die gesamte gemeinsame Zeit im Kloster war von sehr herzlichen und freundlichen Gesprächen erfüllt, da die Schwestern uns in unserem Anliegen voll unterstützen.
Gemeinsam stehen wir auf gegen die größte Menschenrechtsverletzung unserer Zeit!
Abends schlossen wir unser Anliegen für die Ungeborenen in die Heilige Messe ein und tauschten uns anschließend über die Ereignisse des Tages aus. Nach diesem anspruchsvollen Tag fallen wir müde und zufrieden in unsere Schlafsäcke 🙂
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