Gestern Samstag (3.9.) endete der Pro Life Marsch in Bregenz. Zwei Wochen lang marschierten einige Dutzend Jugendliche von Innsbruck nach Bregenz, um die Landesregierungen in ihrem Standpunkt zu bestärken keine Abtreibungen an öffentlichen Krankenhäusern zu erzwingen. „Die Westösterreicher wollen einen Ausbau von Unterstützungsangeboten für Frauen im Schwangerschaftskonflikt, aber keine weiteren Abtreibungsmöglichkeiten!“, betont Carina Eder, Pressesprecherin der Jugend für das Leben. Wie schon eine Woche vorher in Holzgau fand nach Ankunft in Bregenz eine riesige Plakataktion über der Autobahn am Gebhartsberg statt.
Zahllose Kontakte zeigen deutliche Stimmungslage
In den vergangenen zwei Wochen haben die Jugendlichen 243 Kilometer von Innsbruck nach Bregenz zurückgelegt. Nach zahlreichen Vorträgen, Infoständen, Gesprächen mit Personen des öffentichen Lebens und vielen Blasen an den Füßen erreichten die Jugendlichen gestern ihren Zielort Bregenz. Die unzähligen Kontakte mit der Bevölkerung zeigten ein stimmiges Bild, so Carina Eder: „Die Westösterreicher wollen keine Abtreibungen, geschweige denn Abtreibungsmöglichkeiten in den Landeskrankenhäusern. Die meisten wünschen sich aber einen Ausbau der Beratungsangebote, um Frauen im Schwangerschaftskonflikt echte Hilfe anbieten können.“
Frauen ernst nehmen, statt Abtreibung als Scheinlösung
Nach der Ankunft in Bregenz ließen die Jugendlichen ein 8 x 25 m großes Plakat am Gebhartsberg hinunter. Es zeigt eine Frau mit einem kleinen Baby und las „Abtreibung in Vorarlberg? Nein Danke. – Unterstützung für Mama und mich!“
„Das absichtliche Töten von vorgeburtlichen Kindern widerspricht dem Prinzip der staatlichen Gesundheitsvorsorge“, unterstrichen die Jugendlichen. Alternativen zur Abtreibung hingegen würden die Sorgen und Bedürfnisse von Frauen ernst nehmen und letzlich auch zu einer menschlichen, gesunden und stabilen Gesellschaft beitragen. „Der Einsatz für das Recht auf Leben ist ein Einsatz für mehr soziale Gerechtigkeit!“
Abschlussgottesdienst in Bregenz mit Altbischof Elmar Fischer
Der Marsch genoss die Empfehlung von Kardinal Schönborn. Wegen Verpflichtungen im Ausland konnte er leider kein Pontifikalamt auf dem Pro Life Marsch zelebrieren. Auch Bischof Benno Elbs schickte ein Grußwort an die Teilnehmenden. Altbischof Elmar Fischer feierte heute morgen in der Kapuzinerkirche die Abschlussmesse des Pro Life Marsches in Bregenz und rief zum aktiven Einsatz auf: „Tun wir für das Leben, was wir können!“
Video: Abtreibung in Vorarlberg? Nein Danke. Unterstützung für Mama und mich.
Mit dem 8x25m großen Plakat zum Ende des Pro Life Marsches fordern die Jugendlichen, keine Abtreibungen in den Landeskrankenhäusern Vorarlbergs einzuführen.
Das Plakat wurde über dem Autobahntunnel am Gebhartsberg heruntergelassen.
Altbischof Elmar Fischer betonte in seiner Predigt, wie wichtig es ist, alles für das Leben zu tun.
Schreibe einen Kommentar