um ein bis drei Wochen lang intensiv in Kontakt mit der österreichischen Bevölkerung zu kommen. Unsere unterschiedlich konzipierten Sommeraktionen ermöglichen Kontakt und Gespräche mit tausenden Passanten, Touristen und Gemeindemitgliedern in ganz Österreich und sind auch eine super Gelegenheit, um neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen.
Pro Life Tour
Besonders beliebt – seit 1997 – ist die sogenannte „Pro Life Tour“. Bei dieser Tour für das Leben wandern wir ihm Rahmen von 10 – 21 Tagen zu Fuß von einer österreichischen Stadt zur nächsten.
Auf unserem Weg kommen wir in Kontakt mit den Einwohnern, verteilen Flyer und laden zu Informationsveranstaltungen in den jeweiligen Orten der Übernachtung ein. An Pausetagen genießen wir nicht nur die Gemeinschaft und das – hoffentlich – gute Wetter, sondern veranstalten Infostände mit Kinder-Hüpfburg und Luftballons an stark frequentierten Plätzen, oder laden zu besonders interessanten Vorträgen mit renommierten Vortragenden ein. Natürlich ist der Marsch immer auch sehr strapaziös – wer schon einmal dabei war, kann ein Lied von schmerzenden Blasen und unbequemen Nächten mit Schlafsack und Iso-Matte singen! – aber die vielen guten Gespräche, die man unterwegs führt, das Umdenken von Passanten, denen man begegnet und vieles mehr sind es definitiv wert! Bisherige Strecken waren u.a. Salzburg – Wien (2006), Salzburg – Innsbruck (2008), Innsbruck – Bregenz (2009), Graz – Wien (2010), Salzburg – Linz (2014), Linz-Wien (2015).
Pro Life Roadtrip/Aktion Eva/Life City Tour
Das alles sind die Namen von Sommeraktionen, die sich in Aufbau und Tätigkeiten stark ähneln, und ein Hauptaugenmerk auf Info-Stände in großen Städten Österreichs haben. Innerhalb von ein bis zwei Wochen machen 15 – 30 Mitarbeiter von Jugend für das Leben Halt in 3-9 Städten Österreichs und veranstalten mehrere Stunden täglich Infostände. Die Strecke von Stadt zu Stadt legen sie zwar – anders als beim Pro Life Marsch – nicht zu Fuß zurück, trotzdem sind diese Aktionen nicht weniger anstrengend: 4-8 Stunden täglich verbringen die Mitarbeiter an stark frequentierten Plätzen, ausgerüstet mit einem Info-Zelt oder -Tisch, einer Hüpfburg für Kinder, Luftballons und viel Mut und Geduld: Gespräche und Diskussionen mit Passanten sind erwünscht und eine gute Gelegenheit Missverständnisse/fehlendes Wissen rund um das Thema Abtreibung zu beseitigen. Nicht selten begegnet man Betroffenen einer Abtreibung, die zunächst zornig und aggressiv reagieren, im Laufe eines einfühlsamen Gesprächs aber erkennen, dass die Mitarbeiter von Jugend für das Leben es gut mit ihnen und anderen Betroffenen meinen. Auch ist schon vorgekommen, dass durch Information und Vermittlung von Beratungsangeboten schwangeren Passantinnen geholfen werden konnte.