Von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod? Die Frage von der Impfung
Derzeit versuchen viele von uns, herauszufinden, was es mit welchem der bereits – bislang allein mit Notfallzulassung – angewendeten oder sich noch in Zulassungsprozessen befindenden Corona-Impfstoff auf sich hat. Oft schrecken die vielen Informationen davor ab, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, oder sie führen eher zu Verunsicherung als zu Verständnis. Doch es ist unsere Pflicht, uns ein Bild zu machen von den Impfstoffen, damit wir gegebenenfalls informiert eine Entscheidung treffen und rechtfertigen können – und ganz besonders auch in unserem Umfeld Bewusstsein schaffen und aufklären können!
Für jeden Christen muss heute oft die Frage nach der Herstellung einer Impfung tragischerweise an vorderster Stelle stehen. Bereits seit mehreren Jahrzehnten ist die Verwendung von embryonalen und fetalen Stammzellen in der Biotechnologie beinahe schon der neue Goldstandard, und zwar sowohl in der Pharma- als auch Lebensmittelindustrie. So werden sie auch für die Herstellung von Impfstoffen gegen Viruserkrankungen verwendet (z.B. der sehr bekannte Röteln-Impfstoff – den es bei uns noch dazu nur als Kombinationsimpfstoff für Masern und Mumps gibt!) – ohne, dass es je einen medialen Aufschrei gegeben hätte und auch oft ohne, dass die Impfenden oder die Geimpften davon gewusst hätten. Dabei handelt es sich bei dieser Art von Forschung um keine Kleinigkeit: Embryonale und fetale Stammzellen sind Zellen, die abgetriebenen Kindern entnommen werden, um an ihnen Forschung zu betreiben und Stoffe wie eben auch Impfstoffe herzustellen. Was genau der Vorgang der Zellentnahme ist, scheint nicht ganz klar zu sein. Für die Gewinnung von zumindest großteils lebendem Gewebe müssen die Zellen bei der Entnahme lebendig sein. Für eine „qualitativ hochwertige“ Gewinnung kann es sich auch nicht um Spontanaborte oder vaginale Abtreibungen handeln, sondern nur um Abtreibungen per Kaiserschnitt. So werden Kinder getötet, materialisiert, und für gutes Geld „vermarktet“.
HEK293: Ein Code für ein Kind
Einige der ersten und bis heute verwendeten Zelllinien sind WI-38 (etwa im Rötelnimpfstoff; stammend von einem Mädchen, das während der Röteln-Epidemie in den USA auf den Rat von Ärzten hin abgetrieben wurde, wie so viele Kinder von an Röteln erkrankten Frauen), MRC-5, HEK293 und PER.C6. (stammend aus den Netzhautzellen eines 1985 abgetriebenen Kindes).
Für einige der Covid-Impfstoffe werden die letzten beiden verwendet, bzw. vielmehr missbraucht. MRC-5 – eine Nummer, ein Code für einen 14 Wochen alten ungeborenen Buben – der fünfte im Experiment – dessen Mutter ihn 1966 wohl aus „psychiatrischen Gründen“ abtreiben ließ, woraufhin ihm Lungengewebe entnommen wurde. HEK293 – ein Code für ein gesundes, vermutlich 3 Monate altes ungeborenes Kind, dem nach der Abtreibung 1972 Nierenzellen entnommen wurden. Der Forscher, der dieses Kind für seine Zwecke missbrauchte, musste 293 „Versuche“ an 74 ungeborenen Kindern tätigen, bis sein Experiment „glückte“.
Auch wenn manche der aktuell bekannten und mancherorts zur Verfügung stehenden Impfstoffe gegen Covid-19 ohne fetale Stammzelllinien entwickelt wurden, so sind es bislang u.a. die Vektorimpfstoffe von AstraZeneca („AZD1222“, mit HEK293), Johnson&Johnson („Ad26.COV2-S“, mit PER.C6) und des russischen Gamaleya Research Institute („Sputnik V“, mit HEK293), die sowohl in der Entwicklung als auch in Labortests fetale Stammzellen verwendet haben. Die Hersteller der mRNA-Impfstoffe Pfizer/BioNTech und Moderna („BNT-162a1,b1,b2,b3,c2” und “mRNA-1273”) verwendeten für Labortests ebenfalls fetale Stammzellen (HEK293). Selbst wenn also in solchen Impfstoffen vermutlich keine fetalen Zellen mehr enthalten sind (wenngleich eine„Verunreinigung“ nicht ganz ausgeschlossen werden kann), so werden sie doch missbraucht zur Vermehrung von Viren und zur Testung von Substanzen im Labor.
WARUM? – Alles für die Wissenschaft?
Die Zellen eines ungeborenen jungen Menschen sind noch „frischer“, leichter isolierbar, besser haltbar, die Erbanlagen beinahe unberührt. So wird der Missbrauch embryonaler und fetaler Stammzellen gerechtfertigt und promotet, und die Zahl der Ungeborenen, die dieser Forschung zum Opfer fallen, wird immer größer. Ethisch unbedenkliche Impfstoffe sollten jedoch problemlos möglich sein; anstelle fetaler Stammzellen zur Vermehrung eines Virus können beispielsweise genauso gut tierische verwendet werden. Japan zum Beispiel stellt seit Jahren äquivalente, ethisch unbedenkliche Impfstoffe her. Warum also nicht auch Europa? Das Problem ist, dass keine ethische Bedenklichkeit wahrgenommen wird. Stattdessen werben viele Firmen sogar damit, auf Tierversuche zu verzichten und auf „Zellkulturen“ zurückzugreifen! Es bleibt zu vermuten, dass diese Art Impfstoffe gefördert werden, um Forschung an fetalem Gewebe zu rechtfertigen.
Vergangenen Dezember hat der Vatikan ein 20-Punkte-Papier zu ethischen Fragen rund um Corona-Impfungen veröffentlicht. Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Stammzellen von abgetriebenen Embryonen räumen die Ethiker aus. Impfgegnern wirft das Dokument eine Gefährdung der Mitmenschen vor. Dem gegenüber steht eine Erklärung von Kardinal Janis Pujats und mehreren Bischöfen. Sie sehen „einen klaren Widerspruch zwischen der katholischen Lehre, die Abtreibung kategorisch und in allen Fällen als schwerwiegendes moralisches Übel, das nach Rache zum Himmel schreit ablehnt, und der Praxis, Impfstoffe aus Zelllinien abgetriebener Föten in Ausnahmefällen eines „Notfalls“ als moralisch akzeptabel anzusehen“.
Die obige Liste an Impfstoffen wird natürlich ständig mit neuen Produkten erweitert. Es empfiehlt sich also sehr, sich in Bezug auf die (auch neuen) Covid-19-Impfstoffe selbst zu informieren und auf dem Laufenden zu halten: Das US-amerikanische Charlotte Lozier Institute beispielsweise hat ausführliche, laufend aktualisierte Tabellen (1, 2) aller Impfstoffe erstellt, die die Art des Impfstoffs veranschaulichen und welche Entwicklungsschritte welchen Impfstoffs ethisch bedenklich sind.
Quellen:
Ärzte für das Leben: https://aerzte-fuer-das-leben.de/fachinformationen/schwangerschaftsabbruch-abtreibung/impfstoffe-und-abtreibung/ ; https://aerzte-fuer-das-leben.de/pdftexte/leutner-impfstoffe-und-abtreibung-2019.pdf
Charlotte Lozier Institute: https://lozierinstitute.org/a-visual-aid-to-viral-infection-and-vaccine-production/ ; https://lozierinstitute.org/what-you-need-to-know-about-the-covid-19-vaccine/; https://lozierinstitute.org/update-covid-19-vaccine-candidates-and-abortion-derived-cell-lines/
Sound Choice, Pharmaceutical Institute: https://soundchoice.org/our-research/open-letter-to-legislators/?utm_source=Kartra_vaccinations
kath.net: https://www.kath.net/news/73743
Katholisch.de: https://www.katholisch.de/artikel/28168-vatikan-aeussert-sich-zu-corona-impfungen-kritik-an-impfgegnern
Weiterführende Informationen und Studien:
Children of God for Life: https://cogforlife.org/guidance/
Moderna: https://www.modernatx.com/newsroom/publications
BioNTech: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.09.08.280818v1.full.pdf
AstraZeneca: https://www.nature.com/articles/s41586-020-2608-y
Johnson&Johnson: https://www.nature.com/articles/s41586-020-2607-z
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