Ja zu Krankenhäusern, die das Leben jedes Kindes schützen!

„Wir begrüßen die Entscheidung der Vorarlberger Regierung, Abtreibungen auch in Zukunft nicht an öffentlichen Krankenhäusern durchführen zu lassen. Damit wird ein wichtiges Signal gesetzt, dass ein ungeborenes Kind keine Krankheit und Abtreibung keine Gesundheitsleistung ist“, so Gabriela Huber, Vorsitzende der Jugend für das Leben.

Debatte geht an der Situation der Frauen vorbei

Jede Abtreibung hinterlässt ein getötetes Kind und eine verletzte Frau. Außerdem zeigt eine aktuelle IMAS-Umfrage: Mehr als jede zweite Frau wird zu einer Abtreibung gedrängt. Huber: „Oft wird angeführt, dass das einzige Motiv für eine Abtreibung wäre, dass eine Frau eben abtreiben will. Diese Aussage trifft für die Mehrheit der Abtreibungen schlichtweg nicht zu und verkennt die Bedürfnisse Schwangerer völlig.“

Aufgabe der Politik ist es vielmehr, von Frauen und Familien den Druck Richtung Abtreibung zu nehmen. Der Ausbau von Beratungsangeboten und Motivforschung auch in Vorarlberg das Gebot der Stunde.

ÖVP Vorarlberg ist aufgefordert, sich auf die eigenen Grundsätze zu besinnen

Das Land Vorarlberg bekennt sich in seiner Verfassung „zum Schutz des Lebens“ (Artikel 7, Punkt 4). Ebenso besagt das ÖVP-Parteiprogramm „Wir lehnen den Schwangerschaftsabbruch ab. Politik und Gesellschaft haben jene Bedingungen zu schaffen, die Abtreibungen vorbeugen.“

„Wir fordern die ÖVP Vorarlberg und insbesondere Landeshauptmann Wallner eindringlich auf, das eigene Parteiprogramm und die Vorarlberger Verfassung zum Leitfaden ihres Handelns zu machen! Es ist nicht Aufgabe der Politik, staatliche Infrastruktur für Abtreibungen bereitzustellen. Das wäre für viele Wähler eine herbe Enttäuschung. Dies würden die Wahlberechtigen auch bei der kommenden Landtagswahl zum Ausdruck bringen!“, so Huber abschließend.