Seit vielen Jahren werden genau derartige Maßnahmen von zahlreichen Vereinen gefordert, die täglich mit betroffenen Frauen und Familien in Kontakt sind und wissen, wo deren Probleme vergraben liegen – und die Lösungsansätze für dieselben. Jugend für das Leben sieht großes Potential in Plänen der Salzburger Landesregierung: „Bei jeder Abtreibung stirbt ein Mensch und wird eine Frau in ihrer Integrität verletzt, und darum ist jede eine zu viel. Angesichts der aktuellen österreichischen Gesetzeslage hat sich jede Landesregierung dafür einzusetzen, dass dies so selten wie möglich passiert und dass Frauen und Familien gefördert und unterstützt werden wo nur möglich. Dazu muss der Finger in die Wunde gelegt, der Blick geweitet und die gesamte Lebenssituation von Betroffenen bedacht werden. Salzburg geht mit gutem Beispiel voran“, betont Gabriela Huber, Vorsitzende des Jugendvereins.

Abtreiben ist meist keine „freie Entscheidung“ – Adoption rettet Leben

Schon lange ist klar: Viele Frauen treffen die Entscheidung zur Abtreibung nicht „frei“. Faktoren wie Geld, Partner, Familie oder Beruf machen Druck. Auch eine IMAS-Umfrage aus dem Frühjahr 2023 hat gezeigt: Jede zweite Frau lässt unter Druck aus ihrem Umfeld abtreiben. Auch sehen über 75 % der Befragten die Notwendigkeit für mehr Unterstützung für ungewollt Schwangere und 80 % befürworten eine Bedenkzeit vor einer Abtreibung. Dennoch stagniert die Familienpolitik seit Jahren, auf Kosten von Frauen, Kindern, Familien. Mit Einführen der Fristenregelung 1975 wurden der Bevölkerung „flankierende Maßnahmen“ zur Vermeidung möglichst jeder Abtreibung versprochen. Die Salzburger Landesregierung kommt dieser Pflicht wieder ein Stück weit nach, die häufig so sehr vernachlässigt wird.

Mit Einführen der Fristenregelung 1975 wurden der Bevölkerung „flankierende Maßnahmen“ zur Vermeidung möglichst jeder Abtreibung versprochen. Die Salzburger Landesregierung kommt dieser Pflicht wieder ein Stück weit nach, die häufig so sehr vernachlässigt wird. „Adoption ist keine Notlösung, sondern so viel mehr; sie verschont Schwangere in Konfliktsituationen davor, Mütter toter Kinder zu werden. Informationen müssen leichter zugänglich gemacht werden; Adoption ist immer noch stigmabehaftet – während in Österreich jeweils zehn Elternpaare auf ein zu adoptierendes Kind kommen!“

Die Landesregierungen zur Verantwortung ziehen und in Kompetenzrahmen weisen: keine staatlich finanzierten Räumlichkeiten für Abtreibung!

Seit 2005 wird in Salzburg im dem Landeskrankenhaus angegliederten Ambulatorium GynMed abgetrieben. Mit den dortigen etwa 900 Abtreibungen (Achtung: Abtreibungen sind nicht die medizinisch notwendigen Eingriffe zur Rettung des Lebens der Mutter!) pro Jahr ist Salzburg „Spitzenreiter“ im Bereich vorgeburtliche Kindstötung. Dieser Missstand gehört zu Bewusstsein der Bürger gebracht und aus der Welt geschafft: Abtreibung muss aus staatlich finanzierten Räumen verbannt werden. Dem GynMed-Ambulatorium gehört jede staatliche Unterstützung gestrichen. Denn: Gesundheitsversorgung ist für alle da – auch ungeborene Kinder.