Fast 300 Personen versammelten sich am vergangenen Samstag, dem 24. Mai, vor der Franziskanerkirche in Salzburg, um wieder für den Lebensschutz zu demonstrieren. Neben dem Aufruf an die Salzburger Landesregierung, sich vermehrt für das Leben einzusetzen, und der Bürgerinitiative #fairändern war auch der Vatertag Thema, der in Österreich in zwei Wochen gefeiert wird – und viele der Teilnehmer zu spontanen Wortmeldungen bewog.
Um 15:00 Uhr startete der Marsch durch die Salzburger Innenstadt. „Kinder schützen, Frauen unterstützen – Abtreibung undenkbar machen“, lautete die Aufschrift des großen grünen Banners. „Abtreibung wird irgendwann einer mehr als finsteren Vergangenheit angehören. Es wird unvorstellbar sein, dass das Töten von ganz jungen Kinder einmal derart normalisiert war wie heutzutage“, zeigt sich Magdalena von der Salzburger Gruppe der Jugend für das Leben angesichts der brutalen Realität zuversichtlich.
Thema beim heurigen Salzburger Marsch war auch besonders der Vatertag, der zwei Wochen später begangen werden sollte. Am „Open mic“ äußerten sich spontan zahlreiche Teilnehmer, um ein Zeugnis fürs Leben abzugeben und sich bei ihren Vätern zu bedanken.
Auch wollten die Demonstranten die Salzburger Landesregierung an die Versprechen erinnern, mit denen sie Lebensschützern bei den Landtagswahlen von vor zwei Jahren Hoffnungen gemacht hatte: Statistiken, Motivforschung, großflächige Aufklärungskampagnen, mehr Unterstützung für Frauen, die ihre Kinder zu Hause selbst großziehen wollen.
Viele dieser Versprechen werden auch im Zuge der Bürgerinitiative #fairändern gefordert, welche somit ebenfalls Teil des heurigen Marsches war: Die ursprünglich 2018 gestartet Kampagne wird jetzt für Salzburg auf Landesebene firsch aufgerollt, und beim Marsch fürs Leben wurden die ersten Unterschriften gesammelt. Wer unterzeichnen möchte, möge bitte eine Unterschriftenliste ausdrucken oder auch kostenlos unter info@fairändern.at bzw. 0677 / 6448 7441 anfordern, ausfüllen und an Beatrixgasse 14A/12, 1030 Wien schicken!
Rückfragen an [email protected] / +43 664 8040304
